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Dax 40 | Airbus, Zalando und Co.: Diese neuen Dax-Firmen sollten Sie kennen


Börsen-Aufsteiger
Welche neuen Dax-Firmen Sie kennen sollten

Von t-online, mak

Aktualisiert am 20.09.2021Lesedauer: 3 Min.
Die Zentrale von Symrise in Holzminden: Das Unternehmen produziert Duft- und Aromastoffe.Vergrößern des BildesDie Zentrale von Symrise in Holzminden: Das Unternehmen produziert Duft- und Aromastoffe. (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)
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Symrise, Brenntag, Hellofresh: Im Dax 40 sind ab dem heutigen Montag einige Unternehmen, die vielen Menschen eher unbekannt sind. Wir erklären Ihnen, was Sie zu den Dax-Aufsteigern wissen sollten.

Der Dax wird größer – und zwar deutlich: Künftig finden sich 40 statt bislang 30 börsennotierte Unternehmen im wichtigsten deutschen Aktienindex. Neu dabei sind seit dem 20. September:

  • Airbus
  • Brenntag
  • Hellofresh
  • Porsche Holding
  • Puma
  • Qiagen
  • Sartorius
  • Siemens Healthineers
  • Symrise
  • Zalando

Sieben dieser Firmen stellt Ihnen t-online im Folgenden genauer vor.

Airbus

Der deutsch-französische Flugzeughersteller wird unter den zehn Neuaufnahmen das Unternehmen mit dem mit Abstand größten Börsenwert sein. Damit bekommt der Dax aller Voraussicht nach ein weiteres Schwergewicht auf dem Niveau des Autoherstellers Daimler oder des Versicherungsriesen Allianz. Analysten rechnen damit, dass die Airbus-Aktie etwa fünf Prozent Gewicht am Gesamtindex haben wird.

Zalando

Der Berliner Modehändler Zalando sollte vielen Menschen bekannt sein, nicht zuletzt wegen seiner schrillen Werbung, bei der der Postbote anfing, zu schreien. Zalando konnte in der Corona-Krise deutlich vom Bestellboom profitieren.

Der Konzern entstand aus der Start-Up-Schmiede Rocket Internet, die etwa auch Beteiligungen an Hellofresh, ein weiterer potenzieller Dax-Aufsteiger, sowie Delivery Hero halten und ebenfalls aus der Hauptstadt stammen. Letzteres Unternehmen ist bereits 2020 in die erste Börsenliga aufgestiegen.

Brenntag

Mit diesem Unternehmen kommen Verbraucher in der Regel nicht in Kontakt. Brenntag handelt mit Chemikalien – rund 10.000 verschiedene haben sie im Angebot. Die Essener Firma gilt als Weltmarktführer auf diesem Gebiet.

Der heutige Großkonzern hatte bei der Gründung 1874 jedoch gar nichts mit Chemikalien zu tun. In der Anfangszeit handelte Brenntag noch mit Eiern. Erst 1912 verlegte sich das Unternehmen voll auf den Handel mit Chemikalien, ein lukratives Geschäft – bis heute. Der Name "Brenntag" ist dabei ein Kofferwort aus "Brennstoff-, Chemikalien- und Transport AG".

Symrise

Symrise ist ein klassisches Beispiel für ein Unternehmen, das man womöglich nicht mit Namen kennt, seine Produkte aber schon: Die Firma aus dem niedersächsische Holzminden stellt Duft- und Aromastoffe her.

Millionen Menschen kommen täglich mit den Substanzen und Aromen von Symrise in Kontakt – etwa beim Hände- oder Haarewaschen mit Seifen oder Shampoos, aber auch beim Essen. "Symrise ist der klassische Hidden Champion – uns kennt man außerhalb der Branche nicht", sagte der Chef des MDax-Konzerns, Heinz-Jürgen Bertram, einmal.

Symrise entstand 2003 durch die Fusion von Haarmann & Reimer und Dragoco und ist seit 2006 an der Börse notiert. Die Wurzeln des Unternehmens reichen nach eigenen Angaben bis 1874 zurück. Damals hatten zwei Chemiker aus Holzminden ein Verfahren zur Herstellung von künstlicher Vanille entwickelt.

Symrise wäre schon fast 2020 in den Dax aufgestiegen – verlor das Wettrennen aber gegen Delivery Hero.

Siemens Healthineers

Siemens Healthineers ist eine Abspaltung aus dem gleichnamigen Mischkonzern. Hier sind die Medizintechnik-Aktivitäten von Siemens zusammengefasst. Der Name "Healthineers" ist – ähnlich wie bei Brenntag – ein Kofferwort. Er setzt sich aus "Healthcare" für Gesundheitswesen und "Engineer" oder "Pioneer" zusammen. Wenn Siemens Healthineers in den Dax aufsteigt, sind insgesamt drei Firmen mit Siemens im Namen dort gelistet.

In der Pandemie-Krise profitierte das Unternehmen besonders von einer großen Nachfrage nach Corona-Tests. Die Erlöse aus den Antigen-Schnelltests beliefen sich auf rund 600 Millionen Euro.

Porsche SE

Diesen Konzern sollten Sie nicht mit der gleichnamigen Automarke verwechseln. Denn: Die Porsche SE ist lediglich eine Holdinggesellschaft. Das heißt: Ihr Zweck ist es, Anteile an anderen Unternehmen zu halten und zu verwalten, nicht jedoch Porsche-Sportwagen zusammenzubauen.

Die Porsche SE hält auch den Mehrheitsanteil am Volkswagen-Konzern, dem größten deutschen Autobauer. Zu dem gehört wiederum die Sportwagenmarke Porsche.

Hellofresh

Hellofresh ist ein Start-Up aus dem Hause Rocket Internet – ebenso wie der Modehändler Zalando. Das Unternehmen aus Berlin liefert Kochboxen, also fertig abgestimmte Zutaten für Gerichte, die die Kunden Zuhause zubereiten können.

Besonders erfolgreich war das Unternehmen im Höhepunkt der Pandemie, als viele Menschen im Homeoffice arbeiteten und Restaurants geschlossen waren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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