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Studie: Wer zu wenig trinkt, stirbt früher


Neue Studie zeigt
Wer ausreichend trinkt, kann sein Leben verlängern


Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für die Lebenserwartung spielt die richtige Trinkmenge eine entscheidende Rolle.Vergrößern des Bildes
Für die Lebenserwartung spielt die richtige Trinkmenge eine entscheidende Rolle. (Quelle: harrylidy/imago-images-bilder)

Wasser ist für alle Körperfunktionen unverzichtbar. Eine neue Studie zeigt nun: Eine zu geringe Flüssigkeitszufihr kann sogar das Leben verkürzen.

Menschen, die ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, scheinen ein geringeres Risiko für chronische Krankheiten und andere lebensbedrohliche Ereignisse wie Schlaganfall oder Herzinfarkt zu haben. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie aus den USA.

Die beteiligten Wissenschaftler vom National Heart Lung and Blood Institute in Maryland analysierten die Gesundheitsdaten von über 11.000 Erwachsenen über einen Zeitraum von 25 Jahren. Ihr besonderes Augenmerk: der Serumnatriumspiegel im Blut. Er steigt an, wenn die Flüssigkeitszufuhr sinkt. Der Normalbereich liegt zwischen 135 und 146 Milliäquivalenten pro Liter.

Erhöhtes Risiko für Diabetes, Gefäßerkrankungen oder Demenz

Auffällig war: Selbst Menschen, deren Blut diese Normalwerte im oberen Bereich aufwies, hatten ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung chronischer Krankheiten wie Diabetes, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Schlaganfall, Lungen- und Gefäßerkrankungen oder Demenz. Schon wenn der Serumnatriumspiegel dauerhaft über 142 mEq/L lag, stieg das Krankheitsrisiko um bis zu 64 Prozent.

Werte von 144,5-146 mEq/L gingen sogar mit einem um 21 Prozent erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod einher. Das Fazit der Wissenschaftler: "Unsere Analyse zeigte, dass Serumnatrium in der Lage ist, eine schnellere biologische Alterung und ein erhöhtes Risiko für die künftige Entwicklung chronischer Krankheiten vorherzusagen, weit vor dem Alter, in dem chronische Krankheiten in der Allgemeinbevölkerung gehäuft auftreten."

Einschränkend ist jedoch zu sagen, dass kein eindeutiger kausaler Zusammenhang nachgewiesen werden konnte. Neben den Serumnatriumwerten könnten auch andere Ursachen für die Studienergebnisse verantwortlich sein.

Was ist die optimale Trinkmenge?

Empfohlen werden zwischen 1,5 und 2 Litern am Tag. Wer es ganz genau nehmen will, sollte sich an der Formel 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht orientieren. Für eine 70 Kilo schwere Person kämen damit 2,1 Liter zusammen. Zudem hängt die benötigte Menge an Flüssigkeit natürlich auch von der körperlichen Aktivität und der Jahreszeit ab.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Studie in "The Lancet": "Middle-age high normal serum sodium as a risk factor for accelerated biological aging, chronic diseases, and premature mortality" (2.01.2023, englisch)
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