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Krankheitsrisiko: Wann Sie nicht mehr frühstücken sollten


Studie enthüllt Krankheitsrisiko
Warum Sie um diese Uhrzeit nicht (mehr) frühstücken sollten


22.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Frühstück: Eine Studie offenbart den Zusammenhang zwischen der Uhrzeit und einem erhöhten Risiko für eine Erkrankung.Vergrößern des Bildes
Frühstück: Eine Studie offenbart den Zusammenhang zwischen der Uhrzeit und einem erhöhten Risiko für eine Erkrankung. (Quelle: Sasithorn Phuapankasemsuk/getty-images-bilder)

Forscher beschäftigten sich mit der idealen Uhrzeit für die erste Mahlzeit des Tages. Und haben einen eindeutigen Rat.

Über acht Millionen Deutsche sind an Diabetes Typ 2 erkrankt, die Dunkelziffer dürfte höher sein. Die Stoffwechselstörung ist eine erworbene, chronische Erkrankung, die meist auf falsche Ernährung zurückzuführen ist.

Forscher fanden nun heraus: Nicht nur was man isst, sondern auch an wann, kann das Risiko, an Diabetes zu erkranken, beeinflussen. In einer groß angelegten Studie wurden die Ernährungsgewohnheiten von 103.312 Erwachsenen untersucht (79 Prozent davon waren Frauen). Im Durchschnitt waren die Studienteilnehmer 42 Jahre alt.

Nach 9 Uhr frühstücken erhöht Diabetes-Risiko

Die Daten stammen aus den Jahren zwischen 2009 und 2021, der Nachbeobachtungszeitraum betrug dabei sieben Jahre. 963 Probanden erkrankten in dem Zeitraum neu an Diabetes Typ 2. Auffällig war: Diejenigen, die nach 9 Uhr morgens frühstückten, hatten ein deutlich höheres Risiko, die Stoffwechselstörung zu erwerben, als diejenigen, die vor 8 Uhr die erste Mahlzeit des Tages zu sich nahmen. Die späten Frühstücker hatten ein um 59 Prozent erhöhtes Risiko, Diabetes zu bekommen.

Und nicht nur ein spätes Frühstück, auch ein spätes Abendessen scheint nachteilig zu sein. Wer nach 22 Uhr isst, erhöht ebenso sein Diabetes-Risiko. Positiv hingegen wirkt sich häufigeres (natürlich gesundes) Essen mit fünf Mahlzeiten am Tag aus.

Rhythmus des Körpers spielt wohl eine Rolle

"Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine erste Mahlzeit vor 8 Uhr morgens und eine letzte Mahlzeit vor 19 Uhr abends dazu beitragen können, das Auftreten von Typ-2-Diabetes zu verringern", erklärt Manolis Kogevinas, ein Mitautor der Studie.

Die Studienergebnisse untermauern ähnliche Erkenntnisse aus dem Bereich der sogenannten Chrononutrition, die sich mit dem Zusammenhang von Ernährung und dem zeitlichen Rhythmus des Körpers beschäftigt.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Studie: "Associations of meal timing, number of eating occasions and night-time fasting duration with incidence of type 2 diabetes in the NutriNet-Santé cohort" (16. Juni 2023, englisch)
  • Pressemitteilung: "An early breakfast may reduce the risk of developing type 2 diabetes" (18. Juli. 2023, englisch)
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