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Corona-Test ist positiv: Muss man jetzt noch in Quarantäne? Verhaltenstipps


Neue Infektionswelle
Corona-positiv: Muss ich jetzt zu Hause bleiben?

Von t-online, ccn

10.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0366393837Vergrößern des BildesPositives Testergebnis: Diese Regeln gelten bei einer Corona-Infektion. (Quelle: IMAGO/Michael Bihmayer/imago)
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Muss man sich mit einer Covid-19-Infektion daheim isolieren? Was die aktuellen Infektionsschutz-Regelungen besagen und worauf Sie achten sollten.

Deutschland schnieft und hustet: Aktuell gibt es so viele Atemwegserkrankungen wie seit Jahren nicht mehr – darunter auch zahlreiche Corona-Erkrankungen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat kürzlich deutlich gemacht, dass Berechnungen eine Corona-Welle erkennen lassen. Die Inzidenz dürfte momentan etwa 1.700 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen entsprechen. Doch was gilt, wenn man sich jetzt infiziert hat?

Quarantäne: ja oder nein?

Wenn Sie sich krank fühlen, sollten Sie im Zweifelsfall einen Corona-Schnelltest machen. Zeigt dieser zwei Striche (positives Ergebnis), gelten grundsätzlich keine anderen Regeln als bei anderen Atemwegserkrankungen – Sie müssen also nicht in Quarantäne.

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Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt jedoch bei Symptomen einer Atemwegsinfektion (beispielsweise Schnupfen, Husten, Halsschmerzen), für drei bis fünf Tage zu Hause zu bleiben – unabhängig davon, was der Auslöser der Infektion ist. Falls es in Ihrem Beruf möglich ist, sollten Sie bestenfalls aus dem Homeoffice arbeiten oder sich bei stärkeren Beschwerden krankschreiben lassen. Bei schlimmer werdenden Symptomen sollten Sie Ihren Hausarzt kontaktieren, am besten vorab telefonisch.

Kontakte vermeiden – ob Corona oder nicht

Vor allem ist es bei einer Corona-Infektion wichtig, Kontakte zu vermeiden – insbesondere zu älteren Personen und Personen mit Vorerkrankungen, die bei Atemwegserkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen. Darüber hinaus gelten die üblichen Regeln, die allein schon aus Höflichkeit selbstverständlich sein sollten:

  • Im Kontakt zu größeren Menschengruppen, zum Beispiel im öffentlichen Personennahverkehr, sollten Sie eigenverantwortlich abwägen, ob Sie zu Ihrem Schutz und zum Schutz anderer Personen einen Mundschutz tragen.
  • Viele Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Daher sollten Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände waschen.
  • Halten Sie beim Husten und Niesen Abstand zu anderen Personen. Niesen Sie in die Armbeuge und nutzen Sie Einwegtaschentücher.

Das rät der Gesundheitsminister

Gesundheitsminister Lauterbach rief angesichts der Fallzahlen dazu auf, "sich möglichst in den nächsten Tagen schnell noch impfen lassen – am besten gegen Grippe und Corona gleichzeitig". Wer sich gegen Corona impfen lassen sollte und wer die Impfung zahlt, erfahren Sie hier. Kürzlich wurde ein neuer Impfstoff zugelassen, der noch effektiver als die bekannten sein könnte – lesen Sie hier mehr dazu. In Bus und Bahn sollten alle "lieber noch mal Maske tragen", sagte der Minister. Außerdem rät er zum Verzicht auf Weihnachtsfeiern in Innenräumen. Zudem empfahl er "im Zweifel" einen schnellen Corona-Test, "bevor wir ältere kranke Menschen treffen".

Angst vor Infektionen eher gering

In der ersten Adventszeit wieder ohne verpflichtende Corona-Schutzregeln spielen Befürchtungen vor Infektionen laut einer Umfrage bei den meisten Menschen keine größere Rolle mehr. Fast zwei Drittel machen sich tendenziell keine Sorgen vor einer Ansteckung im Advent oder zu Weihnachten, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Deshalb gar nicht besorgt sind nach eigenen Angaben nun 36 Prozent. 28 Prozent sind eher nicht besorgt. Sehr besorgt sind dagegen 6 Prozent, etwas besorgt 24 Prozent.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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