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Omega-3-Fettsäuren: So gesund ist die Omega-3-Wurst


Ernährung
Wie gesund ist Omega-3-Wurst?

cme

Aktualisiert am 23.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Sind Wiener Würstchen mit Omega-3-Fettsäuren wirklich gesund?Vergrößern des Bildes
Sind Wiener Würstchen mit Omega-3-Fettsäuren wirklich gesund? (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Viele Menschen mögen keinen Fisch - und nehmen dadurch im Verhältnis zu wenig Omega-3-Fettsäuren auf. Immer mehr Hersteller bringen daher Lebensmittel auf den Markt, die mit den wertvollen Fettsäuren angereichert sind. Neuestes Beispiel ist ein Omega-3-Wurstsortiment von Edeka. Doch sind solche Spezial-Wurstsorten wirklich gesünder? Wir haben Angela Clausen von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gefragt.

Brot, Eier, Öl und Wurst mit Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren wie alpha-Linolensäure (in Pflanzen) sowie EPA und DHA (in Fischöl) sind wichtig für die Funktion von Herz und Gehirn. Das belegen zahlreiche Studien. Die meisten Deutschen nehmen Clausen zufolge nicht nur zu viel Fett auf, sondern essen im Verhältnis auch zu wenig Omega 3-Fettsäuren, aber zu viel Omega 6-Fettsäuren. Empfohlen werden laut Clausen täglich 250 Milligramm EPA plus DHA, alternativ 1,3 bis 2 Gramm alpha-Linolensäure. Viele Hersteller bieten inzwischen mit Omega-3-Fettsäuren angereicherte Lebensmittel an.

So werden zum Beispiel einige Sorten Brot, Eier, Margarine oder Öle mit den gesunden Fettsäuren versetzt. "Wenn ein Lebensmittel mit der gesunden Wirkung von Omega-3-Fettsäuren beworben wird, muss allerdings auch eine Mindestmenge der Fette enthalten sein", sagt Angela Clausen. Konkret bedeutet das: 100 Gramm Lebensmittel müssen mindestens 40 Milligramm EPA + DHA oder 0,3 Gramm Linolensäure liefern.

Wie viele Omega-3-Fette stecken wirklich in der Wurst?

Die Supermarktkette Edeka hat nun gleich ein ganzes Wurstsortiment auf den Markt gebracht, das mit den gesunden Fetten angereichert ist. Unter anderem stehen Lyoner, Leberkäse, Bierschinken, Bratwurst und Wiener mit der Kennzeichnung im Regal. Die Menge der zugesetzten Omega-3-Fettsäuren sei bei den im Internet veröffentlichten Nährwertangaben jedoch nicht erkennbar, so Clausen. "Ich würde jedem Verbraucher davon abraten, Omega-3-Produkte zu kaufen, auf denen die Menge dieser Fettsäuren nicht angegeben ist", sagt die Ernährungswissenschaftlerin. "Zumal derartige Produkte in der Regel auch deutlich teurer sind."

Neue Wurst ist fettreduziert

Immerhin: Die neuen Wurstsorten sind deutlich fettreduziert gegenüber herkömmlicher Wurst. Auch der Kaloriengehalt sei beispielsweise bei der Bratwurst und den Wiener Würstchen geringer, so Clausen. Trotzdem sollten auch diese Würste nicht täglich auf den Tisch kommen. Zudem gebe es andere Lebensmittel, die reichlich Omega-3-Fettsäuren liefern.

Rapsöl und Walnüsse sind gute Omega-3-Fettsäure-Quellen

Neben Fisch wie Lachs, Makrele, Hering oder Thunfisch sowie Nüssen und Leinsamen sind vor allem Lein-, Walnuss-, Raps- und Sojaöl gute Lieferanten für Omega-3-Fettsäuren. Bereits ein Esslöffel Rapsöl (15 ml) oder 15 g Walnüsse täglich genügen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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