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Grippe: Warum Grippe für Raucher besonders gefährlich ist


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Warum Grippe für Raucher besonders gefährlich ist

dapd, tze

15.10.2010Lesedauer: 1 Min.
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Grippe verläuft bei Rauchern oft mit schweren Komplikationen.Vergrößern des Bildes
Grippe verläuft bei Rauchern oft mit schweren Komplikationen. (Quelle: imago)

Raucher sind durch Grippe besonders gefährdet. Sie erleiden wesentlich häufiger Komplikationen und sterben eher an den Folgen einer Grippeinfektion als Nichtraucher. Das berichtet die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). "Bei Rauchern kommt es offenbar zu einer unkontrollierten, übersteigerten Immunreaktion bei der Abwehr der Influenza-Viren", sagt der Lungenfacharzt Bernd Schönhofer aus Hannover.

Vorschlaghammer statt Fliegenklatsche

Das Immunsystem von Rauchern kann bei der Abwehr von Krankheitserregern regelrecht "entgleisen". Der Mediziner verdeutlicht: "Es verhält sich so, als ob es zu einem Vorschlaghammer anstelle einer Fliegenklatsche greifen würde, um ein Insekt zu vertreiben." Das erhöhe das Risiko schwerer Komplikationen wie einer Lungen- oder Herzbeutelentzündung, die tödlich verlaufen könnten.

Raucher sollen sich gegen Grippe impfen lassen

"Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronischer Raucherbronchitis (COPD) eine jährliche Schutzimpfung gegen Grippe. "Wir Lungenärzte raten aber auch langjährigen, bisher nicht chronisch kranken Rauchern dringend zu einer Grippe-Impfung", so Schönhofer. "Raucher neigen zu häufigen Erkältungen mit Bronchitis, so dass ihre Lungen ohnehin schon kleine, immer wieder auftretende Entzündungsherde aufweisen." Die Schutzimpfung konfrontiert den Organismus kontrolliert mit Bestandteilen der Grippe-Viren. Das bewirkt, dass das Immunsystem bei einer tatsächlich Grippe-Infektion weniger heftig reagiert als ohne Impfung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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