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Neue Studie: Testosteron nicht Schuld an Haarausfall


Studie widerlegt Mythos
Was ist wirklich Schuld am Haarausfall bei Männern?

Von afp
Aktualisiert am 20.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Ältere Mann betrachtet sich im Spiegel.Vergrößern des BildesHaarausfall betrifft vor allem Männer, doch einen direkten Zusammenhang mit Testosteron scheint nicht zu bestehen. (Quelle: Goodluz/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Bei schütterem Haar und immer tiefer werdenden Geheimratsecken wird den meisten Männern Angst und Bange. Es gibt viele Gründe für Haarausfall, zum Beispiel Probleme mit der Schilddrüse oder dem Darm. Doch eine lang vermutete Ursache können Forscher nun nach neuen Erkenntnissen ausschließen.

Testosteron ist einer neuen Untersuchung zufolge nicht Schuld am Haarausfall bei Männern. Forscher der Universitätsmedizin Greifswald haben diesen Mythos in einer der bislang größten Studien systematisch untersucht und widerlegt.

Sexualhormon und Haarausfall: kein Zusammenhang

Die Auswertung der Daten von 373 männlichen Teilnehmern der Bevölkerungsstudie Ship-Trend in Mecklenburg-Vorpommern habe keinen Zusammenhang zwischen Sexualhormonen wie Testosteron oder Androstendion und Haarausfall ergeben.

Wahre Ursache für Haarausfall noch unklar

Die Untersuchung ergänzt demnach bisherige Ergebnisse aus klinischen Studien, die allerdings nur auf sehr kleinen Fallzahlen basieren. Die wirkliche Ursache des männlichen Haarausfalls ist noch immer nicht abschließend geklärt, weshalb für die Therapie bisher nur wenige Wirkstoffe mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen existieren.

Da weder Haardichte noch Haarwachstum in einem direkten Zusammenhang mit Testosteron stehen, werden verschiedene alternative Erklärungsansätze diskutiert. Neben genetischen Faktoren steht demnach neueren Erkenntnissen zufolge sowohl das Hormon Dihydrotestosteron (DHT), ein Folgeprodukt von Testosteron, als auch das Gewebshormon Prostaglandin D2 unter Verdacht, für den Haarausfall verantwortlich zu sein. Die Studienergebnisse aus Greifswald wurden in der Fachzeitschrift "JAMA Dermatology" veröffentlicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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