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Schmerzmittel Ibuprofen könnte knapp werden – Drohen Lieferschwierigkeiten?


Drohen Lieferschwierigkeiten?
Produktion von Ibuprofen stockt

t-online, sth

Aktualisiert am 26.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Ibuprofen könnte knapp werden: In einer der größten Fabriken stehen die Maschinen still. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesIbuprofen könnte knapp werden: In einer der größten Fabriken stehen die Maschinen still. (Symbolfoto) (Quelle: Schöning/imago-images-bilder)
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Ibuprofen könnte bald knapp werden. Dem Schmerzmittel droht ein Engpass, meldet ein Branchendienst. Grund dafür ist ein technischer Defekt in einem der größten Produktionswerke.

Das Schmerzmittel Ibuprofen könnte knapp werden, berichtet der Branchendienst "Apotheke Adhoc". Grund dafür seien technische Probleme in einem der führenden Werke, in denen der Wirkstoff produziert wird.

Das BASF-Werk in Bishop im US-Bundesstaat Texas ist laut dem Branchendienst einer der führenden Produzenten von Ibuprofen weltweit. Doch die Produktion des Wirkstoffs musste vorerst eingestellt werden.

Technische Probleme im Werk

Grund für den Ausfall seien technische Probleme, bestätigte ein Sprecher des Chemiekonzerns in Ludwigshafen. "Der Ausfall wird voraussichtlich drei Monate dauern. Genauer können wir das erst nach einer technischen Bestandsaufnahme im Juli sagen", sagte Thomas Nonnast gegenüber t-online.de. Außerdem bestätigte er: "Die Nachfrage nach dem Wirkstoff Ibuprofen steigt weltweit."

In welcher Größenordnung sich der Ausfall auf den deutschen Markt auswirkt, sei laut "Apotheke Adhoc" nicht bekannt. Doch das Werk in Texas sei mit einer Kapazität von rund 5.000 Tonnen pro Jahr einer der wichtigsten Produzenten. Die anderen Rohstofflieferanten produzieren bereits am Anschlag. Je zwei Fabriken gibt es in China, Indien und in den USA.

Produktion in Ludwigshafen geplant

Viele Lieferanten haben ihre Kapazitäten in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert. So auch die BASF: Im Jahr 2021 soll in Ludwigshafen eine neue Produktionsstrecke in Betrieb gehen.

Ibuprofen gehört zu den wichtigsten Schmerzmitteln in Deutschland, auch weil es ohne Rezept erhältlich ist. Inzwischen wird der Wirkstoff oft auch in Schmerzcremes verarbeitet. Der Absatz habe sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt, schreibt der Branchendienst.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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