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Ärzte sehen im 3D-Druck für Ersatzorgane großes Potenzial


Jeder vierte Arzt glaubt an Ersatzorgane aus dem 3D-Drucker

Von afp
Aktualisiert am 23.09.2017Lesedauer: 1 Min.
In der BG Unfallklinik in Frankfurt am Main erstellt ein 3D-Drucker Modelle von komplizierten Bruchstellen. Die Vorbereitung auf einen komplizierten Eingriff soll damit erleichtert werden.Vergrößern des BildesIn der BG Unfallklinik in Frankfurt am Main erstellt ein 3D-Drucker Modelle von komplizierten Bruchstellen. Die Vorbereitung auf einen komplizierten Eingriff soll damit erleichtert werden. (Quelle: Maurizio Gambarini/dpa-bilder)
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Ersatzorgane aus dem 3D-Drucker – das klingt nach Science-Fiction und ferner Zukunftsmusik. Weit gefehlt: Deutsche Ärzte glauben laut einer Umfrage, dass künstliche Organe bereits 2030 aus dem 3D-Drucker kommen können.

Für Zähne, Hüftgelenke oder Knochen ist es schon ein Standardverfahren: Implantate werden mit einem 3D-Drucker passgenau für den Patienten angefertigt. Ärzte sehen einer Umfrage zufolge ebenso ein großes Potenzial, auf diesem Weg menschliche Ersatzorgane herzustellen.

Mehr als jeder vierte Mediziner (27 Prozent) geht davon aus, dass menschliche Organe im Jahr 2030 per 3D-Druck hergestellt werden. Das zeigt eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Sieben Prozent erwarten, dass der Einsatz solcher Verfahren im deutschen Gesundheitswesen dann alltäglich sein wird.

Info: Alle 3D-Druckverfahren bauen dreidimensionale Objekte, indem sie Material in dünnen Schichten auftragen und verfestigen. Typische Werkstoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle.

Vier von zehn Ärzten (39 Prozent) vermuten aber auch, dass das Verfahren zu diesem Zeitpunkt noch im Entwicklungsstadium stecken wird. Ein weiteres Viertel (25 Prozent) glaubt, dass der 3D-Druck für Ersatzorgane keine Rolle spielen wird. Modelle zur OP-Vorbereitung werden schon heute im 3D-Drucker hergestellt. Auch die 3D-Produktion von Gewebeersatz gewinnt an Bedeutung.

47 Prozent glauben an Prothesen und Implantate im 3D-Druck

Kurzfristiges Einsatzpotenzial bescheinigen Mediziner der Herstellung von Prothesen und Implantaten im 3D-Druckverfahren. Knapp jeder zweite Befragte (47 Prozent) glaubt, dass dieses Verfahren 2030 alltäglich sein wird. Ein weiteres Drittel (33 Prozent) ist der Meinung, dass Prothesen und Implantate künftig zumindest vereinzelt aus dem 3D-Drucker kommen werden. 15 Prozent sind der Ansicht, dass dieses Verfahren dann noch im Entwicklungsstadium sein wird. Zwei Prozent messen ihm keine Rolle zu.

Bitkom befragte gemeinsam mit dem Ärzteverband Hartmannbund 477 Ärzte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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