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Pollen-Allergie bei Regen: Darum wird Heuschnupfen schlimmer


Pollenbelastung
Warum Heuschnupfen bei Regen schlimmer wird


Aktualisiert am 17.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Unangenehme Symptome: 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind von einer Pollenallergie betroffen.Vergrößern des Bildes
Unangenehme Symptome: 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland sind von einer Pollenallergie betroffen. (Quelle: bernardbodo/getty-images-bilder)

Viele Allergiker leiden derzeit unter lästigem Heuschnupfen. Das aktuelle Regenwetter kann die Pollenbelastung zwar reduzieren, jedoch nicht in jedem Fall.

Der Frühling ist für Allergiker eine schwere Zeit. Viele plagt Heuschnupfen mit nicht zu übersehenden Symptomen: "Die Augen jucken, brennen, sind gerötet, schwellen zu, die Nase juckt fürchterlich und läuft unentwegt", erklärt der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB). Aktuell sind vor allem Birken-, Eichen-, Weiden- und Buchenpollen in der Luft. Außerdem beginnt vielerorts die Gräserblüte.

Wetterkapriolen wie Starkregen und Gewitter, die gerade über Deutschland ziehen, stellen Allergiker zusätzlich vor Herausforderungen. Denn in manchen Fällen führt das nasskalte Wetter sogar dazu, dass sich die Heuschnupfen-Symptome verschlimmern.

Heuschnupfen: Typische Symptome

Zu den häufigsten Anzeichen einer saisonalen Allergie gehören: verstopfte oder laufende Nase, tränende und rote Augen, Juckreiz im Rachen- oder Augenbereich und Atembeschwerden.

Warum Pollenallergiker bei Regen nicht aufatmen können

Zwar gilt: Wenn es längere Zeit regnet, nimmt die Pollenbelastung ab. Dann ist die Luft laut DAAB "im wahrsten Sinne gereinigt und ein Großteil der Pollen wurde aus der Luft gespült". Doch entgegen dieser landläufigen Meinung führt Regen nicht immer zu einer Verbesserung der Symptome. So reichen kurze Schauer oder Gewitter nicht aus, um den Pollenflug merklich zu dämpfen. Und: Die Belastung während des Regens selbst könne tatsächlich höher sein und zu heftigen allergischen Reaktionen führen, so die Allergieexperten.

Wie lässt sich das erklären? Sehr starker Regen führt demnach dazu, dass die Pollenkörner einen sogenannten osmotischen Schock erleiden: Sie nehmen in kurzer Zeit sehr viel Flüssigkeit auf, fallen schnell zu Boden und platzen dort. So kommen "noch mehr und kleinere Allergene frei", warnt der DAAB. Diese könnten sogar in die Lunge gelangen und dort starkes Asthma auslösen – ein Phänomen, das von Allergologen als "Gewitter-Asthma" bezeichnet wird.

Wer an einer Pollenallergie leidet, sollte daher bei Regenwetter am besten zu Hause bleiben und die Fenster erst öffnen, wenn der Regen schon etwa eine Stunde vorbei ist. Dann hat auch der osmotische Schock der Pollen nachgelassen und Allergiker können wieder etwas entspannter durchatmen.

Wann ist die Pollenbelastung am höchsten?

Doch nicht nur das Wetter spielt beim Pollenflug eine entscheidende Rolle: Auch die Tageszeit trägt ihren Teil dazu bei. Laut Experten werden allergieauslösende Pollen besonders in den Morgen- bis Mittagsstunden freigesetzt. Es wird daher empfohlen, eher in den Abendstunden zu lüften.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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