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Laryngitis: Diese Hausmittel können dagegen helfen


Laryngitis: Hausmittel im Check
Wie Sie die Beschwerden einer Kehlkopfentzündung lindern

t-online, fsch

Aktualisiert am 04.03.2024Lesedauer: 3 Min.
Starke Halsschmerzen: Eine Kehlkopfentzündung kann zum völligen Verlust der Stimme führen.Vergrößern des BildesStarke Halsschmerzen: Eine Kehlkopfentzündung kann zum völligen Verlust der Stimme führen. (Quelle: vitapix/getty-images-bilder)
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Wenn der Hals schmerzt und die Stimme versagt, handelt es sich womöglich um eine Kehlkopfentzündung. Verschiedene Hausmittel haben sich zur Heilung bewährt.

Bei einer Kehlkopfentzündung (Laryngitis) kommt es aufgrund von Viren, Bakterien oder Schadstoffen zu einer Entzündung der Kehlkopfschleimhaut. Meist geht sie mit typischen Erkältungserscheinungen einher, darunter:

  • trockener Husten,
  • Heiserkeit bis hin zu Stimmverlust,
  • Halsschmerzen und
  • Schluckbeschwerden.

Info

Der medizinische Fachausdruck Laryngitis leitet sich aus dem Lateinischen ab. "Larynx" bedeutet Kehlkopf und die Endung "-itis" steht für Entzündung.

Doch was tun, wenn einen die Laryngitis erwischt? Die wichtigste Regel lautet: Schonen Sie unbedingt Ihre Stimme. Bei einer Kehlkopfentzündung kann jede Belastung der Stimmbänder zu einer chronischen Stimmschädigung führen. Wichtig ist ebenfalls, dass Sie sich weder räuspern noch flüstern. Es stimmt nämlich nicht, dass Flüstern die Stimme schont – ganz im Gegenteil. Gönnen Sie sich Ruhe, um die Entzündung vollständig auszukurieren.

Laryngitis: Diese Hausmittel haben sich bewährt

Eine akute Kehlkopfentzündung heilt in der Regel nach wenigen Tagen wieder ab. Mit folgenden Hausmitteln können Sie den Heilungsprozess unterstützen und die Beschwerden lindern:

  1. Viel trinken: Ein wirksames Hausmittel gegen die Kehlkopfentzündung ist ganz simpel: Flüssigkeit. Trinken Sie viel, am besten warmen Tee. Bei einer Laryngitis sollten Sie stets dafür sorgen, dass Ihre Schleimhäute feucht bleiben. Das lindert die Beschwerden und fördert die Heilung. Tipp: Honig wirkt sich beruhigend und mildernd auf Ihren Hals aus – geben Sie daher gelegentlich einen Löffel Honig in den Tee.
  2. Wärme: Bei einer Laryngitis ist es wichtig, dass Sie Ihren Hals auch von außen warmhalten. Sie sollten stets warme Umschläge oder einen Schal tragen.
  3. Luftfeuchtigkeit: Bei allen Entzündungen im Halsbereich sollten Sie darauf achten, dass die Raumluft bei Ihnen zu Hause nicht zu trocken ist. Ebenso sollte es nicht zu warm und nicht zu kalt sein. Sorgen Sie für eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit.
  4. Inhalieren: Ein gutes Hausmittel gegen Kehlkopfentzündung ist Inhalieren. Hierfür können Sie etwa eine Salzlösung, Salbei oder Kamille in heißes Wasser geben und die wohltuenden Dämpfe einatmen.

Übrigens: Oft wird dazu geraten, ein Gemisch aus Apfelessig und Wasser zu gurgeln. Doch Gurgeln hilft nicht, weil es den Kehlkopf gar nicht erreicht.

Wann Sie mit einer Kehlkopfentzündung besser zum Arzt sollten

Wenn Stimmschonung und Hausmittel nicht ausreichen, um die Beschwerden zu lindern, können bei einer akuten Laryngitis auch schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente helfen, die Sie sich von Ihrem Arzt verschreiben lassen können. Bei einer durch Bakterien verursachten Laryngitis kann der Arzt zudem eine Therapie mit Antibiotika verordnen.

Wenn Sie länger als ein bis zwei Wochen heiser sind, starke Schmerzen haben oder Fieber hinzukommt, sollten Sie zeitnah einen Arzt aufsuchen.

Wichtig

Schwillt die Kehlkopfschleimhaut so stark an, dass akute Atemnot die Folge ist, muss der Notarzt alarmiert werden. Im Krankenhaus wird der Patient mit Medikamenten versorgt oder im Ernstfall künstlich beatmet. Dazu kommt es bei einer Laryngitis jedoch nur sehr selten.

Behandlung der chronischen Laryngitis

Eine chronische Kehlkopfentzündung entwickelt sich durch eine dauerhafte Reizung der Kehlkopfschleimhaut. Ursachen können sowohl ein viraler Infekt als auch eine anhaltende Überbelastung der Stimme oder Schadstoffe sein. Ist die Laryngitis eine Folge von Zigarettenrauch, sollte das Rauchen reduziert oder ganz aufgegeben werden.

Bei Menschen, die ihre Stimme übermäßig beanspruchen, wie Sänger oder Lehrer, kann ein Stimmtraining beim Logopäden helfen, die Stimme richtig einzusetzen und so die Stimmlippen zu entlasten.

Hat sich die Laryngitis als Folge einer chronischen Infektion, etwa einer Nasennebenhöhlenentzündung oder Bronchitis, gebildet, muss die ursächliche Erkrankung behandelt werden.

Eine chronische Kehlkopfentzündung kann ebenfalls durch den Rückfluss von Magensäure in den Rachen (Reflux) verursacht werden (Laryngitis posterior). In diesem Fall gilt es, die Ursachen für die übermäßige Säurebildung – zum Beispiel durch eine Änderung der Ernährungs- und Lebensweise – zu beheben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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