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Mit diesen Tipps wird Ihre Haut rosig und strahlend


Tipps für einen frischen Teint
Mit diesen Tipps wird Ihre Haut rosig und strahlend


Aktualisiert am 25.03.2024Lesedauer: 4 Min.
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Frau cremt vor einen Spiegel ihre Haut ein: Eine auf den Hauttyp abgestimmte Creme sorgt für einen strahlenden Teint und gehört zur alltäglichen Pflegeroutine.Vergrößern des Bildes
Eine auf den Hauttyp abgestimmte Creme gehört zur alltäglichen Pflegeroutine und sorgt für einen strahlenden Teint. (Quelle: Ridofranz/getty-images-bilder)

Trockene Haut, fahler Teint, feine Linien: Kälte und trockene Luft hinterlassen Spuren. Was gegen Trockenheitsfältchen, blasse Haut und Juckreiz hilft.

Die niedrigen Temperaturen in der kalten Jahreszeit bedeuten viel Stress für die Haut bedeutet und lassen sie im Alltag fahl aussehen. Die falsche Gesichtspflege kann zusätzlich Hautprobleme begünstigen.

Ein Dermatologe gibt Tipps, wie Sie ihre Gesichtshaut fit für den Frühling machen und ihr neuen Glanz verleihen.

Warum die Haut altert

Ungefähr ab dem 25. Lebensjahr sinkt der Kollagenanteil in der Haut jedes Jahr um etwa ein Prozent. Der Elastingehalt im Gewebe und die Produktion von Hyaluronsäure nehmen ab und die Zellerneuerung verlangsamt sich. Die Folgen: Die Haut verliert mit den Jahren zunehmend an Elastizität, wird trockener und anfälliger für Falten und Pigmentveränderungen. Auch die Durchblutung der Haut nimmt ab, was die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haut beeinflusst. Aufhalten lässt sich die fortschreitende Hautalterung zwar nicht, doch wir können eine Menge tun, um den Teint zu verschönern – jeden Tag.

Teint-Tipp 1: Sanftes Peeling löst abgestorbene Hautschüppchen

Äußere Einflüsse wie Kälte und trockene Heizungsluft setzen der Haut zu: Sie verliert Feuchtigkeit, wird trocken und spannt. Trockene Haut wirkt fahl und müde. Um die Durchblutung der Haut anzuregen und abgestorbene Hautschüppchen sowie leichte Unreinheiten zu entfernen, sind Peelings geeignet. Sie enthalten kleine Partikel, welche die Haut gründlich reinigen und wie eine sanfte Massage wirken. Um die empfindliche Haut nicht unnötig zu strapazieren, sollten Peelings immer sanft, in kreisenden Bewegungen auf dem Gesicht verteilt werden. Beliebt sind beispielsweise Peelings mit Meersalz (Maris sal). Salz wirkt desinfizierend, entzündungshemmend und antibakteriell – ein Plus bei zu Unreinheiten neigender Haut. Die Massage der kleinen Körner regt zudem die Durchblutung an und sorgt für einen frischen Teint.

"Sparen Sie beim Peeling die empfindliche Augen- und Lippenpartie aus. Diese können durch die Reibung gereizt und verletzt werden. Zudem sollten Sie auf Peelings verzichten, wenn Ihre Haut entzündet oder generell sehr empfindlich ist", sagt Dr. med. Ulrich Ohnemus, Dermatologe aus Hamburg und Mitglied im Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V. (BVDD).

Teint-Tipp 2: Cremen versorgt die Haut mit Fett und Feuchtigkeit

Nach dem Peeling sollte die Haut mit einer auf das Hautbild abgestimmten Creme versorgt werden. Das beugt Spannungsgefühlen und Trockenheitsfältchen vor und lässt den Teint strahlen. Zudem hilft die Hautpflege, dass das Wasser in der Haut nicht verdunstet. Wer möchte, kann auch hier zu einem Produkt mit Meersalz greifen. Wichtig zu wissen: Bei sehr trockener und empfindlicher Haut kann es sein, dass das Salz etwas brennt. Das Brennen lässt aber meist einige Minuten nach dem Auftragen nach. Salz ist unter anderem auch eine Zutat in Pflegeprodukten bei Akne, Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis. Fühlt sich die Salzpflege unangenehm an, sollte man sie mit einem feuchten Tuch vorsichtig abnehmen und eine andere Creme verwenden.

"Welche Hautpflege für Ihre Haut am besten geeignet ist, ist abhängig von Ihrem Hauttyp. Bei sehr trockener Haut kann eine Salbe gut sein. Sie enthält reichlich Fett und bildet einen anhaltenden Schutzfilm", erklärt Ohnemus. "Cremes hingegen enthalten weniger Fett als Salben. Sie sind für normale Hauttypen gut geeignet. Sie sind etwas einfacher aufzutragen und ziehen schneller ein. Bei fettiger und zu Unreinheiten neigender Haut sind Lotionen gut. Die leichte Pflege hat einen hohen Wasseranteil und einen geringen Fettanteil."

Teint-Tipp 3: Viel trinken glättet Trockenheitsfältchen

Die Haut braucht nicht nur von außen Feuchtigkeit, sondern auch von innen: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt, pro Tag rund 1,5 Liter Flüssigkeit zu trinken – am besten in Form von Wasser, verdünnten Schorlen und ungesüßten Tees. Eine gute Flüssigkeitszufuhr hilft, die Haut von innen zu nähren. Sie kann straffer, fester und frischer werden. Und sie hilft, Trockenheitsfältchen etwas "aufzupolstern". Hat die Haut zu wenig Feuchtigkeit, wirkt sie müde und grau.

"Trinken kann der zum großen Teil genetisch bedingten Faltenbildung zwar nicht vorbeugen. Allerdings können Sie mit einer guten Flüssigkeitsversorgung die Haut durchfeuchten und so feine Trockenheitsfältchen wieder glätten – und so das Hautbild von trockener Haut etwas verbessern", so der Hautexperte. "Auch trockenen Lippen können Sie mit einer guten Flüssigkeitszufuhr entgegenwirken."

Teint-Tipp 4: Gesunder Lebensstil für schöne Haut

Der Lebensstil trägt dem Dermatologen zufolge ebenfalls einen bedeutenden Teil zu einem schönen Hautbild bei. Während Bewegung an der frischen Luft, eine ausgewogene Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, genügend Schlaf, Entspannung und eine gesunde Ernährung ein frisches und rosiges Hautbild unterstützen, machen Zucker, UV-Licht, Zigaretten und Alkohol den Teint fahl und grau und begünstigen die Faltenbildung.

"Zigaretten beispielsweise führen dazu, dass die Haut deutlich weniger mit Sauerstoff und Feuchtigkeit versorgt ist. Zudem begünstigt Rauchen Entzündungsreaktionen im Gewebe – Alkohol übrigens auch", erklärt Ohnemus. "Außerdem fördert Alkohol Wassereinlagerungen in der Haut. Das ist der Grund, warum nach dem Konsum von Alkohol die Tränensäcke oft geschwollen sind und das Gesicht aufgeschwemmt wirkt."

Teint-Tipp 5: Weniger Zucker essen

Auch Zucker tut dem Experten zufolge der Haut nicht gut. "Es gibt Hinweise, dass die Zuckerverbindungen die elastischen Bindegewebsfasern 'glykolisieren' können und diese dadurch starrer werden. Auch Entzündungsreaktionen können durch Zucker möglicherweise begünstigt werden. Es ist nicht auszuschließen, dass Zucker die Faltenbildung begünstigt", sagt Ohnemus. "Hier gilt es auszuprobieren, wie sich ein reduzierter Zuckerkonsum auf das Hautbild auswirkt. Wer seinen Zuckerkonsum einschränkt, tut seiner Gesundheit in jedem Fall etwas Gutes."

(Quelle: Privat)

Zur Person

Dr. med. Ulrich Ohnemus ist Dermatologe aus Hamburg und Mitglied im Berufsverband Deutscher Dermatologen e. V. (BVDD). Der Hautarzt ist unter anderem auf ästhetische Dermatologie spezialisiert.

Teint-Tipp 6: Sonnenschutz für die Haut nicht vergessen

Intensive UV-Strahlung ist ein weiterer Risikofaktor für eine beschleunigte Hautalterung. Während ein gesundes Maß an Sonne zu einer sanften und teintverschönernden Bräune verhilft, führt ein Zuviel zu Sonnenbrand, Rötungen, Faltenbildung und einem erhöhten Hautkrebsrisiko.

"Rund 80 Prozent der Falten entstehen durch UV-Licht", sagt Ohnemus. "Zu viel Sonnenlicht greift die Kollagenfasern an und fördert so neben der Faltenbildung auch die Bildung von Narben im Bindegewebe. Ein guter Sonnenschutz ist für den Aufenthalt im Freien daher unverzichtbar – auch mit Hinblick auf Hautkrebs."

Teint-Tipp 7: Hautpflegeroutine stärkt das Hautbild

Ebenso profitiert das Hautbild von einer regelmäßigen Pflegeroutine: Reinigen Sie Ihr Gesicht morgens und abends mit einem milden, pH-neutralen Waschgel, um Talg, Staub und Umweltschadstoffe zu entfernen. Machen Sie einmal in der Woche ein Peeling, um die Poren zu reinigen und abgestorbene Hautschüppchen zu lösen. Verzichten Sie weitestgehend auf Duftstoffe, Konservierungsmittel, Silikone und Alkohol in den Reinigungs- und Pflegeprodukten. Achten Sie darauf, eine auf Ihr Hautbild abgestimmte Pflege zu nutzen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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