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Leberflecken und Muttermale: Wann entfernen?


A-B-C-D-E-Regel
Wann Sie mit Leberflecken zum Arzt sollten

fs (CF)

Aktualisiert am 07.05.2018Lesedauer: 2 Min.
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Beobachten Sie Leberflecke auf VeränderungenVergrößern des Bildes
Beobachten Sie Leberflecke auf Veränderungen (Quelle: Arco Images/imago-images-bilder)

Ob schwarz, braun oder hautfarben: Leberflecke treten in verschiedenen Formen auf. Auch wenn sie In den meisten Fällen harmlos sind, kann jedoch Hautkrebs dahinter stecken. Doch wie erkennt man, wann Leberflecken gefährlich sind und wann sollten sie besser entfernt werden?

Leberflecke: Wann sie gefährlich werden

In der Regel sind Leberflecke (Nävuszellnävus, Nävuszellnävi), die umgangssprachlich auch als Muttermal bezeichnet werden, gutartig und ungefährlich. Gefahr für die Gesundheit besteht dann, wenn die Hautmale anfangen zu wuchern und sich verfärben. Dann ist es möglich, dass Leberflecke bösartig werden und Hautkrebs vorliegt. Daher sollten Betroffene Auffälligkeiten und Veränderungen beobachten und frühzeitig einen Hautarzt aufsuchen.

Zur groben Ersteinschätzung, ob die Leberflecke gefährlich sind, hilft zunächst die sogenannte "A-B-C-D-E-Regel":

  • A für Asymmetrie: Der Fleck hat eine ungleichmäßige Form.
  • B für Begrenzung: Das Muttermal hat keinen klaren Rand und unscharfe Konturen.
  • C für Colour (engl. für Farbe): Die Farbe des Leberflecks hat sich verändert.
  • D für Durchmesser: Der Fleck hat sich vergrößert und hat einen Durchmesser von über 5 mm.
  • E für Entwicklung: Das Muttermal hat sich in kurzer Zeit entwickelt und sich verändert.

Sie können beruhigt sein, wenn es sich um einen Leberfleck handelt, der klare Grenzen hat und nicht schwarz ist. Bei schneller Farbveränderung oder unklaren, schwammigen Grenzen sollten jedoch die Alarmglocken läuten.

Achten Sie vor allem darauf, ob sich ein einzelnes Muttermal von der Mehrzahl unterscheidet. Beachten Sie also eher große Muttermale, die sich neben kleineren Leberflecken befinden.

Leberflecke: Wann zum Arzt?

Falls mehr als zwei der oben genannten Kriterien der "ABCDE-Regel" zutreffen und Sie Unregelmäßigkeiten einzelner Hautflecke entdecken, sollten Sie umgehend einen Hautarzt zu Rate ziehen. Er sollte sich die Flecken anschauen und beurteilen, welche Gefahr von den Hautveränderungen ausgeht. Meist führt er für eine Diagnose ein Hautkrebs-Screening durch. Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass die Leberflecke bösartig sind, spricht man dann von einer sogenannten "dysplastischen Nävuszellnävi".

Auch wenn sich mehr als 50 Flecke an Ihrem Körper befinden, sollten Sie sich regelmäßig von einem Arzt untersuchen lassen. Ab einem Lebensalter von 35 Jahren tragen die meisten Krankenkassen außerdem alle zwei Jahre die Kosten für ein Hautkrebs-Screening.

Dermatologe entfernt unerwünschte Muttermale

Neben dem Gesundheitsrisiko sind Leberflecke für viele Menschen auch einfach nur ein Schönheitsmakel und Störfaktor, etwa wenn sie im Gesicht deutlich erkennbar sind. Solche Male lassen sich jedoch mit einem einfachen und schmerzfreien Eingriff beseitigen. Gehen Sie zu einem Dermatologen, der die jeweilige Stelle betäubt und behutsam herausschneidet. Die Narben können schon nach wenigen Wochen komplett verschwinden.

Viele Leberflecke sind angeboren

Zahlreiche Leberflecke können die Haut überziehen und kommen je nach Hauttyp unterschiedlich oft vor. Leberflecke bestehen aus einer auf der Haut bestehenden Geschwulst von pigmentbildenden Hautzellen (Melanozyten). Nahezu jeder Mensch trägt sie auf der Haut und ihre Anzahl sowie Platzierung auf dem Körper können sehr wohl erblich bedingt sein.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Homepage der Deutschen Krebsgesellschaft e. V.
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