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Syphlis: Therapie mit Antibiotika vielversprechend


Geschlechtskrankheit
Syphilis: Therapie mit Antibiotika vielversprechend

om (CF)

Aktualisiert am 15.09.2014Lesedauer: 2 Min.
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Syphilis wird meist mit dem Antibiotikum Penicillin behandeltVergrößern des Bildes
Syphilis wird meist mit dem Antibiotikum Penicillin behandelt (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Sind Sie an Syphilis (Lues) erkrankt, ist eine entsprechende Syphilis-Therapie unumgänglich – andernfalls breiten sich die Erreger im gesamten Körper aus und können schwerwiegende Folgen haben. Wissenswertes zur Behandlung der Geschlechtskrankheit erfahren Sie hier.

Heilungsmöglichkeiten durch Syphilis-Therapie

Eine schnelle Reaktion nach Ausbruch der Syphilis (Lues) kann das Auftreten schlimmerer Symptome wie geistige Ausfallerscheinungen und Lähmungen verhindern. Seit vielen Jahrzehnten schon wird das Antibiotikum Penicillin zum Therapieren der ansteckenden Geschlechtskrankheit eingesetzt – nach wie vor erfolgreich. Es verhindert, dass sich das krankheitsauslösende Bakterium Treponema pallidum im Körper weiter ausbreitet. Verabreicht wird Penicillin gegen Lues, wie die Syphilis auch genannt wird, für gewöhnlich intravenös.

Dauer der Behandlung

Wie lange eine Syphilis-Therapie dauert und welche Penicillin-Dosierung notwendig ist, hängt vom Krankheitsstadium und der Intensität der Lues ab: Im Frühstadium, das auf bis zu zwölf Monate nach der Ansteckung eingegrenzt wird, genügt in der Regel eine einmalige, niedrig dosierte Injektion, so die "Apotheken Umschau". Im Spätstadium sind nicht selten höhere Dosierungen und eine längere Behandlungszeit – oft mehr als drei Wochen – notwendig.

Neben einer entsprechenden Therapie ebenfalls wichtig: der eigenverantwortliche Umgang mit der Erkrankung. Eine Ansteckung des Geschlechtspartners ist in jedem Fall zu vermeiden: durch geschützten Geschlechtsverkehr und den Verzicht auf den gemeinsamen Gebrauch von Hygieneartikeln – beispielsweise Zahnbürsten.

Behandlungsmethoden bei Allergie und Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Kommt es zu einer allergischen Reaktion nach Verabreichung des Penicillins oder wissen Betroffene bereits von einer vorliegenden Allergie gegen das Medikament, hat der behandelnde Arzt die Möglichkeit, im Rahmen der Syphilis-Therapie auf andere Antibiotika zurückgreifen. Zu diesen zählen Erythromycin und Doxycyclin, wie das Portal "onmeda.de" mitteilt.

Vorsicht geboten ist auch, wenn es nach einer Penicillin-Behandlung im Rahmen der Syphilis-Therapie zur sogenannten Jarisch-Herxheimer-Reaktion kommt. Zu den auftretenden Symptomen gehören unter anderem Kopf- und Muskelschmerzen, Abfall des Blutdrucks, Schüttelfrost und Fieber, so die "Apotheken Umschau". Eine Behandlung mit Kortison ist bei Auftreten der Jarisch-Herxheimer-Reaktion erfolgversprechend.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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