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Cytomegalie: CMV in der Schwangerschaft und Stillzeit


Herpesvirus
Cytomegalie: CMV in der Schwangerschaft und Stillzeit

rk (CF)

Aktualisiert am 30.09.2014Lesedauer: 2 Min.
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Eine Ultraschalluntersuchung kann Klarheit verschaffenVergrößern des Bildes
Eine Ultraschalluntersuchung kann Klarheit verschaffen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

CMV in der Schwangerschaft ist nicht nur für die werdende Mutter mitunter problematisch, auch das Ungeborene hat ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren. Welche Folgen eine Erkrankung während der Schwangerschaft haben kann und was es in der Stillzeit bei Cytomegalie zu beachten gilt, erfahren Sie im Folgenden.

Gefahren bei Erst- und Zweitinfektion: CMV in der Schwangerschaft

Vor allem Frauen, die sich zum ersten Mal mit Cytomegalie infizieren, haben oft Angst vor einer Infektion des ungeborenen Kindes während einer Schwangerschaft. Unbegründet ist diese Sorge nicht, da die Erkrankung schwere Folgeschäden mit sich ziehen kann. Grundsätzlich gilt daher, dass Sie eine Schwangerschaft von vornherein vermeiden sollten, wenn bereits eine CMV-Infektion vorliegt und noch nicht abschließend behandelt wurde.

Ist die Erkrankung überstanden, bleibt die Gefahr einer erneuten Infektion während der Schwangerschaft recht gering, wie das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in einem Bericht zum Thema erklärt. Kommt es doch zu einer Virus-Reaktivierung, stehen die Chancen, dass das Kind gesund zur Welt kommt, jedoch sehr gut.

Risiken durch Cytomegalie

Wird CMV während der Schwangerschaft diagnostiziert, und es handelt sich dabei um eine Erstinfektion, sollte bei dem Ungeborenen eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt werden. Den Test auf CMV sollten Sie etwa alle sechs bis acht Wochen wiederholen, da eine Ansteckung mit dem Virus jederzeit möglich ist.

Bei rund 40 Prozent aller Erkrankungen wird das Ungeborene infiziert, von diesen tragen wiederum 10 bis 20 Prozent Folgeschäden wie Seh- oder Sprachstörungen, Hirnschäden, Wachstumsstörungen oder Taubheit davon. Bei einer Übertragung steigt auch das Risiko einer Fehlgeburt.

Auf die Einnahme von Virostatika, die bei einer Erkrankung für gewöhnlich eingesetzt werden, sollten Schwangere jedoch verzichten, da diese beim Fötus ebenfalls Langzeitfolgen begünstigen können, wie das Portal "Frauenärzte im Netz" informiert. Eine Impfung gegen die Krankheit gibt es bislang nicht.

Cytomegalie: Tipps für die Stillzeit

Wer sein Kind stillt und zum wiederholten Mal an CMV erkrankt, kann das Stillen in der Regel ohne Probleme fortsetzen. Zwar werden die Viren teilweise über die Muttermilch auf das Kind übertragen, allerdings gehen von diesen laut DGK für gesunde Neugeborene für gewöhnlich keine Gefahren aus. Vorsicht geboten ist allerdings bei Frühgeborenen: Sie sollten die Muttermilch erst nach vorherigem Einfrieren und Auftauen erhalten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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