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Neue Studien: 1,8 Millionen Tote durch Feinstaub 2019


Neue Studien
So viele Menschen sterben durch Feinstaub

Von dpa
Aktualisiert am 06.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Dicke Luft in Mexiko-Stadt: Etwa 2,5 Milliarden Menschen in Städten weltweit seien einer Feinstaubbelastung ausgesetzt.Vergrößern des BildesDicke Luft in Mexiko-Stadt: Etwa 2,5 Milliarden Menschen in Städten weltweit seien einer Feinstaubbelastung ausgesetzt. (Quelle: Jair Cabrera Torres/dpa)
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Feinstaubpartikel können tief in die Atemwege eindringen und die Lunge nachhaltig schädigen. Zwei internationale Studien zeigen jetzt auf, wie fatal die Folgen der Luftverschmutzung für die Gesundheit wirklich sind.

Luftverschmutzung in Städten verursacht laut zwei internationalen Studien verheerende Gesundheitsschäden. Hohe Feinstaubbelastung habe demnach im Jahr 2019 zu etwa 1,8 Millionen Todesfällen weltweit beigetragen, heißt es in einer im Fachmagazin "Lancet Planetary Health" veröffentlichten Modellierungsstudie.

Etwa 2,5 Milliarden Menschen in Städten weltweit seien einer Feinstaubbelastung ausgesetzt, die über den von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Grenzwerten liegt. Das seien rund 86 Prozent aller in Städten lebenden Menschen, heißt es in der Studie. Ausgewertet wurden für die Berechnung demnach Daten aus rund 13.000 Städten weltweit zur Belastung mit Feinstaubpartikeln kleiner als 2,5 Mikrometer.

Partikel können Lunge nachhaltig schädigen

Diese winzigen Teilchen können tief in die Atemwege eindringen und etwa die Lunge nachhaltig schädigen. Studien zufolge kann eine hohe Feinstaubbelastung einen vorzeitigen Tod verursachen, beispielsweise infolge von Herz- und Atemwegserkrankungen, Lungenkrebs und Infektionen der unteren Atemwege.

Eine zweite Studie vom selben Autorenteam kommt zu dem Schluss, dass allein 2019 weltweit rund 1,85 Millionen neu aufgetretene Fälle von Asthma bei Kindern auf eine hohe Stickstoffdioxid-Belastung zurückzuführen sind, zwei Drittel davon träten in Städten auf. Stickstoffdioxid entsteht bei Verbrennungsprozessen, etwa in Motoren, hohe Konzentrationen werden an viel befahrenen Straßen erreicht.

Der Anteil der Asthmaerkrankungen bei Kindern, die auf Stickstoffdioxid-Belastung in Städten zurückgeführt werden kann, sei zuletzt gesunken, erklärten die Forschenden. Grund dafür seien möglicherweise strengere Luftverschmutzungsvorschriften in reicheren Ländern. Beide Studien zeigten dennoch, wie dringend die Luftqualität in Städten verbessert werden müsse, hieß es weiter.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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