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Erbrechen: Flüssigkeit bleibt beim Trinken nicht drin – was tun?


Drohende Austrocknung
Erbrechen – was tun, wenn Trinken unmöglich ist?


Aktualisiert am 21.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Frau hält eine Tasse in der Hand und hat BauchschmerzenVergrößern des Bildes
Wenn das Trinken einfach nicht gelingen will: Bei starkem Erbrechen bleibt die Flüssigkeit häufig nicht im Magen. (Quelle: m-gucci/getty-images-bilder)

Bei Erbrechen ist es wichtig, genug zu trinken. Manchmal sind die Beschwerden jedoch so stark, dass die Flüssigkeit einfach nicht drinbleibt. Was dann?

Trinken ist wichtig – erst recht bei einem Magen-Darm-Infekt. Denn durch Erbrechen und Durchfall verliert der Körper lebenswichtige Flüssigkeit und Elektrolyte. Wird dieser Mangel nicht ausgeglichen, droht eine Austrocknung.

Was aber, wenn sich nach dem Trinken herausstellt: Die Flüssigkeit bleibt nicht drin? Oder wenn es der Person gar nicht erst gelingt, überhaupt etwas zu trinken?

Versuchen, in kleinen Schlucken zu trinken

Damit aufgenommene Flüssigkeit nach dem Erbrechen drinbleibt, kann es hilfreich sein, möglichst in kleinen Schlucken zu trinken – dafür aber häufiger.

Gut geeignet sind Getränke wie

  • verdünnter Saft,
  • Kräutertee,
  • stilles Wasser oder
  • klare Brühe.

Vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Personen kann eine Elektrolytlösung aus der Apotheke hilfreich sein, um den entstandenen Flüssigkeits- und Mineralstoffmangel auszugleichen. Dies gelingt allerdings nur, wenn die erkrankte Person ausreichend davon trinkt.

Bestimmte Personengruppen sollten bei Brechdurchfall immer von einer Ärztin oder einem Arzt untersucht werden – unabhängig davon, ob sie genug trinken oder nicht. Dazu zählen insbesondere Ältere, Personen mit einer geschwächten Immunabwehr sowie Säuglinge und Kleinkinder.

Getränk bleibt nicht drin: Was tun?

Wenn das Trinken partout nicht klappen will, droht eine Austrocknung. Diese lässt sich an bestimmten Symptomen erkennen. Dazu zählen etwa:

  • eine schlechte allgemeine Verfassung, Benommenheit
  • eingefallene Augen, Wangen oder Gesichtspartie
  • beschleunigte Atmung und schnellerer Herzschlag
  • schlaffe Haut: Wird sie etwa am Arm leicht zusammengedrückt, bleibt eine Falte zurück.
  • trockene Augen, Lippen und Zunge
  • starker Durst
  • dunkler Urin, fehlender Harndrang
  • eventuell Brustschmerzen, Muskelkrämpfe

Bei Anzeichen einer Austrocknung ist ärztlicher Rat gefragt: Der entstandene Flüssigkeits- und Elektrolytmangel muss umgehend ausgeglichen werden. Dann kann eine Infusion im Krankenhaus nötig sein.

Nicht nur bei Anzeichen einer Austrocknung, auch bei anderen schweren oder ungewöhnlichen Symptomen sollten Betroffene eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Das gilt insbesondere bei folgenden Beschwerden:

  • schwere Kreislaufprobleme, Schwindel
  • Benommenheit, Schläfrigkeit
  • Verwirrtheit
  • Muskelkrämpfe
  • hohes Fieber
  • blutiges oder kaffeesatzartiges Erbrechen
  • Schleimauflagerungen im Stuhl
  • starke Bauchschmerzen
  • blutiger Stuhl (zu erkennen an einer roten oder schwarzen Färbung)

Auch Erbrechen, das sich nach 48 Stunden nicht bessert, sollte immer ärztlich abgeklärt werden.

Hinter Erbrechen und Durchfall können sich diverse andere – mitunter ernste – Ursachen verbergen. Dazu zählen zum Beispiel eine Blinddarmentzündung, eine Nahrungsmittelallergie oder eine Pilzvergiftung. Daher gilt: Im Zweifel immer ärztlichen Rat holen!

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • "Magen-Darm-Infektionen". Online-Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.infektionsschutz.de (Abrufdatum: 15.2.2024)
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