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Dauer einer Rippenprellung – wie lange es dauert, bis der Schmerz nachlässt


Heilt meist schnell
Dauer einer Rippenprellung – wie lange hält der Schmerz an?

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 24.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Ein Mann hält sich die Rippen.Vergrößern des Bildes
Der Schmerz nach einer Rippenprellung ist nicht von Dauer und lässt sich durch Medikamente lindern. (Quelle: Pornpak Khunatorn/Getty Images)

Eine Rippenprellung heilt in der Regel von allein. Aber wie lange dauert es, bis der Schmerz nachlässt? Und was ist in dieser Zeit zu tun?

Die Rippenprellung ist eine recht häufige Verletzung. Sie kann durch einen Schlag oder Tritt auf den Rumpf entstehen, oder auch bei einem Sturz. Durch die Kraft, die dabei von außen auf den Brustkorb einwirkt, werde das weiche Gewebe unter der Haut und die Haut, mit denen die Rippen überzogen sind, gegen die darunter liegenden Knochen gepresst. In der Folge treten das Blut und die Flüssigkeit aus den dort befindlichen Gefäßen aus. Das äußert sich typischerweise durch einen Bluterguss und eine Schwellung – und durch einen meist ausgeprägten Schmerz im Bereich der Verletzung.

Der starke Schmerz entwickelt sich, weil die Knochenhaut sehr empfindlich ist. Gewöhnlich hält er aber nicht lange an.

Wie lange dauert eine Rippenprellung?

Nach einer Rippenprellung kann es bis zu einem Monat dauern, bis die Verletzung verheilt ist. Der Schmerz bessert sich aber früher und lässt sich bis dahin durch Medikamente wie Ibuprofen lindern.

Dadurch lässt sich nicht nur die Zeit der Genesung besser überbrücken. Die Schmerzmittel dienen auch der Vorbeugung einer Lungenentzündung. Diese kann sich bei Brustkorbverletzungen entwickeln, wenn die verletzte Person aufgrund der Schmerzen über längere Zeit zu flach atmet. Ihre Lunge füllt sich dann nicht ausreichend mit Luft, was das Risiko für Infektionen – und folglich Entzündungen – erhöht.

Welches Medikament zu empfehlen ist und wie lange es zum Einsatz kommen darf, kann die Ärztin oder der Arzt beurteilen.

Was tun nach einer Rippenprellung?

Wer nach einem Unfall Schmerzen an den Rippen verspürt, sollte die Verletzung kühlen, schonen und ärztlich abklären lassen. Bei heftigen Beschwerden kann ein Besuch in der Notaufnahme nötig sein. Ansonsten sind die hausärztliche Praxis oder eine Praxis für Orthopädie geeignete Anlaufstellen.

Ein Besuch in einer ärztlichen Praxis ist zu empfehlen, weil eine sichere Diagnose die Voraussetzung für eine wirksame Behandlung ist. Schmerzen und ein Bluterguss an den Rippen sind zwar deutliche Hinweise auf eine Rippenprellung. Die Rippen könnten aber auch gebrochen sein, zudem sind bei dem Unfall möglicherweise noch weitere Verletzungen entstanden, die eine gezielte Therapie erfordern.

Welche Behandlung im Falle einer Rippenprellung nötig ist, erfahren Sie im Artikel "Rippenprellung – was tun?".

Fazit

Nach einer Rippenprellung dauert die Heilung bis zu einem Monat. Die Schmerzen sind aber rasch mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Lassen die Beschwerden nicht innerhalb von acht bis zehn Tagen nach, ist ein erneuter Anruf in der ärztlichen Praxis zu empfehlen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 1.8.2023)
  • "Rippenprellung". Online-Informationen des Pschyrembel: pschyrembel.de (Stand: Dezember 2021)
  • "Bruised rib care". Online-Informationen von MedlinePlus: medlineplus.gov (Stand: 13.6.2021)
  • Wutzler, S., Störmann, P.: "Thoraxtrauma". Online-Informationen von Springer Medizin: www.springermedizin.de (27.11.2020)
  • "Prellungen und Verstauchungen". Online-Informationen des Öffentlichen Gesundheitportals Österreichs: www.gesundheit.gv.at (Stand: 20.5.2019)
  • Niethard, F., Pfeil, J., Biberthaler, P.: "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie". Thieme, Stuttgart 2017
  • Flesch, I., et al.: "Freizeit- und Sportunfälle – Stauchungen und Prellungen". Lege artis – Das Magazin zur ärztlichen Weiterbildung, Vol. 1, Iss. 4, pp. 236-242 (September 2011)
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