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Rippenprellung – was tun? Was bei der Behandlung wichtig ist


Verletzung richtig behandeln
Rippenprellung – was tun?

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 21.11.2023Lesedauer: 2 Min.
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Eine Frau mit Brustkorbschmerzen beim ArztVergrößern des Bildes
Eine Rippenprellung heilt von selbst. Dennoch ist es ratsam, die Verletzung ärztlich abklären und behandeln zu lassen. (Quelle: Ivan-balvan/Getty Images)

Eine Rippenprellung lässt sich mit einfachen Mitteln behandeln. Was zu tun ist und wie viel Zeit die Behandlung in Anspruch nimmt, erfahren Sie hier.

Eine Rippenprellung ist eine für gewöhnlich ungefährliche Verletzung, die meist im Rahmen eines Unfalls entsteht. Durch eine plötzliche Kraft von außen werden das weiche Gewebe unter der Haut sowie die Haut, welche den Knochen überzieht, gegen die darunter liegenden Knochen gepresst. In der Folge treten das Blut und die Flüssigkeit aus den dortigen Gefäßen aus, was typischerweise zu einem Bluterguss, einer Schwellung und Schmerzen führt.

Die Schmerzen können heftige Ausmaße annehmen, weil die Knochenhaut äußerst empfindlich ist. Somit kann eine Knochenprellung – also auch eine Rippenprellung – so schmerzhaft sein wie ein Bruch. Sowohl eine Rippenprellung als auch ein Rippenbruch heilen von selbst, und im Zuge der Heilung lässt auch der Schmerz nach.

Nichtsdestotrotz ist es wichtig, eine Rippenverletzung ärztlich abklären zu lassen. Denn zum einen kann nur eine Ärztin oder ein Arzt feststellen, um welche Art von Verletzung es sich handelt und ob bei dem Unfall weitere – möglicherweise schwerwiegendere Verletzungen – entstanden sind.

Zum anderen kann selbst eine harmlose Rippenprellung ohne adäquate Behandlung riskante Folgeerkrankungen nach sich ziehen.

Was ist bei einer Rippenprellung zu tun?

Bei Anzeichen für eine Rippenprellung sind Schonung und Kühlen empfehlenswerte Sofortmaßnahmen. Wie die weitere Behandlung gestaltet sein sollte, kann nur eine Ärztin oder ein Arzt beurteilen, nachdem sie oder er den verletzten Brustkorb untersucht hat. Eine geeignete Anlaufstelle ist eine Praxis für Orthopädie oder die hausärztliche Praxis.

Wichtig: Wenn nach einem Unfall zusätzlich zu den Anzeichen für die Rippenprellung noch weitere besorgniserregende Beschwerden auftreten, beispielsweise Atemprobleme oder Herzrasen, sollte die betroffene Person einen Notarzt rufen.

Wie lässt sich eine Rippenprellung behandeln?

Lautet die Diagnose tatsächlich "Rippenprellung", wird die Ärztin oder der Arzt Medikamente wie Ibuprofen verordnen, die die Schmerzen lindern. Das macht die Zeit der Genesung nicht nur erträglicher, sondern beugt auch einer Lungenentzündung vor. Diese kann sich bei Brustkorbverletzungen entwickeln, wenn die verletzte Person aufgrund der Schmerzen über längere Zeit zu flach atmet. Ihre Lunge füllt sich dann nicht ausreichend mit Luft, was das Risiko für Infektionen – und folglich Entzündungen – erhöht.

Abgesehen von den Schmerzmitteln und Schonung ist bei einer Rippenprellung in der Regel keine spezielle Behandlung nötig. Die Rippen heilen von selbst. Allerdings kann das bis zu einem Monat dauern.

Fazit

Um eine Rippenprellung zu behandeln, reicht es für gewöhnlich aus, ein Mittel gegen die Schmerzen einzunehmen und abzuwarten. Normalerweise lassen die Beschwerden innerhalb von acht bis zehn Tagen nach. Wenn nicht oder wenn das Schmerzmittel nicht ausreichend hilft, ist ein erneuter Anruf in der ärztlichen Praxis nötig.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 3.8.2023)
  • "Rippenprellung". Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Stand: Dezember 2021)
  • "Bruised rib care". Online-Informationen von MedlinePlus: medlineplus.gov (Stand: 13.6.2021)
  • Wutzler, S., Störmann, P.: "Thoraxtrauma". Online-Informationen von Springer Medizin: www.springermedizin.de (27.11.2020)
  • "Prellungen und Verstauchungen". Online-Informationen des Öffentlichen Gesundheitportals Österreichs: www.gesundheit.gv.at (Stand: 20.5.2019)
  • Niethard, F., Pfeil, J., Biberthaler, P.: "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie". Thieme, Stuttgart 2017
  • Flesch, I., et al.: "Freizeit- und Sportunfälle – Stauchungen und Prellungen". Lege artis – Das Magazin zur ärztlichen Weiterbildung, Vol. 1, Iss. 4, pp. 236-242 (September 2011)
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