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Von Anna bis Mia: Das sind die beliebtesten Vornamen von früher und heute


Namensgebung
Im Wandel der Zeit: Diese Vornamen vergeben Eltern seit 1890 am liebsten

t-online, rev

Aktualisiert am 19.11.2014Lesedauer: 2 Min.
Aus Karl wird Ben: Wie sich die beliebtesten Vornamen mit der Zeit wandelten.Vergrößern des BildesAus Karl wird Ben: Wie sich die beliebtesten Vornamen mit der Zeit wandelten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Das dritte Jahr in Folge sind Mia und Ben die Vornamen, die am häufigsten in Deutschland vergeben werden. Wer aber nun denkt, die Vornamensfavoriten sind immer die gleichen, täuscht sich. Das beweisen die beliebtesten Vornamen in Deutschland seit 1890, wie sie Namensforscher Knud Bielefeld für seine Internetseite beliebte-Vornamen.de recherchiert hat.

Wie klingt der Vorname zusammen mit dem Familiennamen? Welche Bedeutung hat er? Wie kommt der Name wohl an? Ist er womöglich durch peinliche Prominente oder diverse Namensstudien vorbelastet, wie das bei Kevin oder Chantal der Fall ist? Solche oder ähnliche Fragen stellen sich die meisten werdenden Eltern heutzutage bei der Wahl des Namens für ihr Kind.

Traditionen der Namensgebung

Doch nicht immer waren das die ausschlaggebenden Kriterien für die Vornamenswahl. Bis ins 16. Jahrhundert war die Namensgebung beispielsweise an den Tag der Geburt gebunden. Sie orientierte sich am kirchlichen Heiligenkalender. Wer also als Mädchen am 22. Mai geboren wurde, hieß für gewöhnlich Julia nach Julia von Korsika. Oder wer am 11. November geboren wurde, wurde auf den Namen Martin nach dem heiligen Bischof Martin vor Tours getauft.

Diese Tradition endete mit der Reformation durch Martin Luther. Eltern hielten sich in der Folge nicht mehr an den Heiligenkalender. Stattdessen bekamen Töchter häufig den Vornamen ihrer Mutter und Söhne den des Vaters oder die Großeltern wurden als Namenspaten herangezogen.

Heute ist es eine Geschmacksfrage

Schließlich lockerte sich zunehmend auch diese Praxis der Namensgebung und sie unterlag fortan vor allem dem Geschmack der Eltern, beeinflusst durch Moden oder Berühmtheiten. Mit dieser Entwicklung nahm die Zahl, Originalität und Internationalität der in Deutschland vergebenen Namen deutlich zu. In manchen Jahren boomten seitdem Namen aus Italien, in anderen Namen aus Frankreich oder aus dem englischsprachigen Raum oder bestimmte Stars wirkten sich auf die Namensfavoriten von Eltern aus.

Beliebte Vornamen im Wandel der Jahrzehnte

Ob sich solche Trends auf die beliebtesten Vornamen auswirkten, zeigen die jeweiligen Top fünf der Namensfavoriten der zurückliegenden Jahrzehnte seit 1890. So war in den 1890er Jahren der beliebteste Jungenvorname in Deutschland Karl - ein Name, der heute wieder im Kommen ist und 2012 im Ranking der Namensfavoriten immerhin auf Platz 68 rangiert. Der damals ebenfalls sehr beliebte Vorname Otto schafft es heute trotz eines Trends zurück zu traditionellen Vornamen hingegen nicht unter die ersten 100 und landet nur auf Rang 327.

Bei den Mädchen war in den 1890ern Anna der absolute Favorit damaliger Eltern - offensichtlich ein zeitloser Name. Denn auch über 120 Jahre später steht er noch unter den Top Ten (Platz sechs).

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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