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Schlafstrategien für werdende Mütter


Schlafstörungen
Schlafstrategien für werdende Mütter

t-online, mmh

Aktualisiert am 23.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Schwangere brauchen viel Schlaf, aber kriegen ihn oft nicht.Vergrößern des BildesSchwangere brauchen viel Schlaf, aber kriegen ihn oft nicht. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ausruhen, Kräfte sammeln, schonen für die Zeit nach der Geburt.

"Sammeln Sie Kraft für die Geburt! Schlafen Sie viel" Ein wunderbarer Rat. Theoretisch. Denn zu den körperlichen Beschwerden kommen noch die vielen Gedanken, Sorgen und Pläne, die in diesen neuen Monaten durch den Kopf wirbeln.

Man kennt die Massageliegen mit Aussparungen für das Gesicht. Wie wäre es mit einer Aussparung in der Matratze für den Bauch einer schwangeren Bauchschläferin? Das gibt es tatsächlich für Massagen. Doch auch das ist keine praktikable Lösung für den Nachtschlaf, denn man liegt ja nicht acht Stunden ruhig und unbeweglich, man versucht die angenehmste Position zu finden, die sowohl Bauch als auch Rücken entlastet.

Das stört den Schlaf am stärksten

Diese Faktoren stören die Nachtruhe:

  • Herumwälzen, um die angenehmste Position zu finden
  • Druck auf die Blase
  • Bewegungen des Babys
  • Enge-Gefühl
  • Unruhige Gedanken

Die meiste Zeit der Nacht verwenden Schwangere darauf, eine passende Schlafposition zu finden, besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft. Ärzte und Hebammen empfehlen, sich auf die Seite zu legen, mit einem Kissen zwischen den Knien, das entlastet den unteren Rücken. Viele Frauen verwenden dafür schon das Stillkissen. Es ist bestens geeignet, denn es passt sich dem Körper an. Außerdem nimmt es in dieser Zeit den Geruch der Mutter an. Liegt es später im Babybett, vermittelt das dem Kind ein Gefühl von Geborgenheit.

Manche Frauen polstern sich rundum mit Kissen aus und finden es entspannend, mit erhöhtem Oberkörper zu liegen. Ausprobieren! Wer mehr Raum braucht, muss leider gelegentlich den Partner auf das Sofa verbannen. Schwangere brauchen mehr Platz!

Druck auf die Blase

Es wird eng im Bauch, wenn das Baby größer wird: Die wachsende Gebärmutter drückt auf die Blase mit der Folge, dass Schwangere öfter - gefühlt ständig - zur Toilette müssen, auch nachts. Andererseits sollen Schwangere viel trinken. Es hilft also nichts. Am besten morgens schon viel Flüssigkeit aufnehmen, gegen Abend immer weniger, ebenso entwässernde Lebensmittel wie Ananas oder Reis besser überwiegend in der ersten Tageshälfte genießen.

Baby tritt und boxt

Babys Füßchen zu spüren, die sanften Tritte, das Boxen der kleinen Fäustchen - ein wunderbares Gefühl! Nur nachts, da könnte der kleine Zwerg im Bauch doch auch schlafen und still liegen. Tut er aber nicht immer, und das hält die werdende Mama auf Trab. Da hilft nur positiv denken: Würde sich das Baby nicht bewegen, würde es die Mutter noch viel mehr beunruhigen.

Entspannung und positives Denken

Insgesamt hilft es, sich abends zu entspannen: ein warmes Bad, ein Entspannungstee, Yoga-Übungen, ein Abendspaziergang, leichter Sport, Übungen aus der Geburtsvorbereitung, Duftöle, eine Nackenmassage vom Partner. Schon ein kurzes Nickerchen hilft, Schlaf zu tanken, Schwangere sollten auch tagsüber jede Chance dazu nutzen.

Achtung Nebenwirkungen!

Wichtig ist, nicht einfach unkritisch Mittel aus Apotheke oder Reformhaus anwenden, ohne mit Arzt oder Apotheker Rücksprache genommen zu haben. Auch Duftöle und Kräutertees können heftige und unerwünschte Wirkung haben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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