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Potenz: Radeln schadet nicht - was wirklich impotent macht


Sexualität
Radfahren macht nicht impotent - was der Potenz wirklich schadet

dapd, jlu/dapd

05.11.2010Lesedauer: 2 Min.
Potenz: Radfahren, Stress, Diabetes - was der Potenz wirklich schadet.Vergrößern des BildesRadfahren, Stress, Diabetes - was der Potenz wirklich schadet. (Quelle: imago)
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Radfahren macht impotent - Mythos oder Wahrheit? Das fragen sich viele Männer. "Die Antwort ist ein klares Nein", sagt der Hamburger Urologe Professor Christian Wülfing von der Asklepios Klinik Altona. "Selbst wer täglich mehr als 20 Kilometer radelt, wird keinen bleibenden Schaden davontragen." Es sei denn, man baue einen Unfall, denn dann könnte es durch den Sattel oder die Fahrradstange zu Verletzungen kommen, die zu Impotenz führen. Was der Potenz wirklich schadet, lesen Sie hier: Die zehn größten Potenz-Killer.

Radfahren schadet der Potenz nicht

Zwar macht Radeln nicht impotent, was allerdings immer wieder vorkomme, sei das so genannte Alcocksyndrom: eine schmerzhafte Reizung eines Beckenboden-Nervs, des Nervus pudendus. "Die Härte oder die Ausrichtung des Sattels spielen dabei jedoch meist keine Rolle, die Ursachen sind individuell", sagt Urologe. Die Betroffenen müssten einfach ausprobieren, mit welchem Sattel und welcher Sitzposition sie am besten zurechtkommen. "Trotz der Schmerzen sind im Übrigen auch hier keine bleibenden Schäden zu erwarten."

Diabetes und Stress erhöhen Impotenz-Risiko

Doch was kann wirklich impotent machen? Die Ursachen für Potenzstörungen sind entweder organisch oder psychisch bedingt. Zu letzteren zählen unter anderem Stress, Depressionen, Leistungsdruck und berufliche oder familiäre Probleme. Diese Faktoren führen vor allem bei jüngeren Männern zu Erektionsstörungen. Bei Älteren sind Erektionsprobleme meist körperlich bedingt. Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen gehören zu den häufigsten Auslösern. Was viele nicht wissen: Körperliche und psychische Risikofaktoren können zusammenwirken und sich sogar gegenseitig verstärken. Wer zum Beispiel wegen einer Diabetes Erektionsprobleme hat, kann Versagensängste entwickeln, die sich ebenfalls negativ auf die Erektionsfähigkeit auswirken.

Jeder fünfte Mann hat Erektionsprobleme

Einmal in der Woche oder zehnmal pro Jahr: Ab wie vielen missglückten Erektionen hat ein Mann Potenzprobleme? Die Deutsche Gesellschaft für Urologie spricht von einer Erektionsstörung, wenn in den vergangenen sechs Monaten mehr als 70 Prozent der versuchten Geschlechtsakte nicht stattfinden konnten, weil sich der Penis nicht ausreichend oder nicht lang genug versteifte. In Deutschland ist davon etwa jeder fünfte Mann betroffen. Vorübergehende Probleme sind in der Regel also nicht schlimm. Gleiches gilt für die nachlassende Potenz im Alter, diese ist normal. Eine erektile Dysfunktion umfasst hingegen noch weitere Beschwerden, etwa einen vorzeitigen Samenerguss, ein Samenerguss ohne Orgasmus oder fehlende Lust auf Sex.

Viagra bekämpft nicht die Ursachen

Auch wenn Erektionsprobleme vielen Männern peinlich sind und sie nicht darüber sprechen möchten, sollten sie zum Arzt gehen. Am besten ist es, einen Urologen oder Andrologen aufzusuchen. Denn hinter Impotenz stecken oft andere Ursachen, zum Beispiel ernste organische Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Arteriosklerose. Nur Viagara zu schlucken, bringt dagegen nichts: Die Pillen ermöglichen zwar eine Erektion, bekämpfen aber nicht die Ursachen der erektilen Störung. Auch wenn die Impotenz das seelische Wohlbefinden oder die Partnerschaft belastet, empfiehlt sich der Gang zum Experten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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