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Mönch und Nonne: Dachbedeckung mediterran


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Mönch und Nonne: Dachbedeckung mediterran

nb (CF)

24.11.2014Lesedauer: 2 Min.
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Wer seiner Dachbedeckung ein mediterranes Flair geben möchte, ist mit der sogenannten Mönch und Nonne-Variante bestens bedient. Während in Deutschland diese Abdeckungsform nur wenig verbreitet ist, erfreut sie sich vor allem in Italien und Frankreich großer Beliebtheit.

Mönch und Nonne: Was ist was?

Aus dem Urlaub in Südeuropa dürfte Ihnen die Mönch und Nonne-Dachbedeckung zumindest visuell bekannt sein. Hierzulande ist diese Variante nur wenig verbreitet, findet sich jedoch vereinzelt an Kirchen und Klöstern im süddeutschen Raum. Entstanden ist diese Art der Dachdeckung im altrömischen Kulturraum und hat sich neben gewöhnlichen Wohnhäusern vor allem an Sakralbauten durchgesetzt. Während Mönch und Nonne in Südeuropa bis heute verwendet werden, wurden sie im Mittelalter in Deutschland durch die Biberschwanzziegel abgelöst.

Dachbedeckung wie in Südeuropa

Die Dachbedeckung besticht durch die besondere Weise der Verlegung. Als Grundlage dienen Ziegel, die die Form einer halbzylindrischen Röhre aufweisen. Beim Verlegen der Schindeln geht es darum, eine Reihe mit Wölbung nach unten zu platzieren – die Nonne – und darauf versetzt eine Reihe mit Ziegeln, deren Wölbung nach oben zeigt – den Mönch. Damit die einzelnen Ziegel nicht verrutschen, bietet es sich an, auf die Innenseite der Mönch-Ziegel etwas Mörtel zu geben. Das hat zudem den Vorteil, dass die eng aneinander liegenden Nonnen-Ziegel vor eindringendem Wasser geschützt sind.

Regenrinne? Nein, danke

Wenn ein Haus über eine Mönch und Nonne-Dachabdeckung verfügt, wird meist an einer Regenrinne gespart, da sich diese meist als überflüssig erweist. Durch die begradigte Traufe wird das Regenwasser automatisch abgeleitet. Die mediterrane Dachbedeckung findet zudem auch meist nur auf Flachdächern Verwendung. Ist das Dach zu steil, besteht die Gefahr, dass die Mönch und Nonnen-Abdeckung nicht ausreichend hält.

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