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Bürgerkraftwerk - Wie funktioniert das eigentlich?


Energie
Bürgerkraftwerk: Wie funktioniert das eigentlich?

je (CF)

12.07.2011Lesedauer: 1 Min.
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Das Bürgerkraftwerk ist noch ein recht junges Phänomen und ein weiterer Schritt in Richtung "grüne" Stromversorgung, die vollends von der Kernkraft abkehrt. Ähnlich wie bei der Genossenschaftsbank um die Ecke halten Privatpersonen und Unternehmen Anteile an einem solchen Kraftwerk.

Hochgesteckte Ziele: Alle müssen anpacken!

Nicht zuletzt im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse – so beispielsweise die Atom-Katastrophe in Japan Anfang 2011 – ist die Abkehr von der Kernkraft ein rege diskutiertes Thema in Politik und Wirtschaft. Die Europäische Union will in den kommenden Jahrzehnten eine Leitrolle in dieser Diskussion einnehmen und erneuerbare Energien mehr denn je fördern. So genannte Bürgerkraftwerke könnten einen kleinen, aber feinen Anteil am Vorpreschen in eine „grüne Zukunft“ haben.

Das Bürgerkraftwerk als Bündnis für erneuerbare Energien

Für gewöhnlich bezeichnet das „Bürgerkraftwerk“ eine von Privatpersonen und/oder Unternehmen gemeinsam betriebene Photovoltaikanlage. Auch eine Solarthermie-Anlage kann im Rahmen eines solchen Modells zum Einsatz kommen. Die beteiligten Personen schließen sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammen, investieren in das Projekt und ernten schließlich auch gemeinsam die daraus resultierenden Früchte. Letztere äußern sich in günstiger, umweltverträglicher Energie und in einer gewissen Rendite durch die Einspeisung des nicht verwendeten Stroms in das Netz des lokalen Versorgers. Durch die verschiedenen Subventionsmodelle für Solarstrom war dieses Modell vor einigen Jahren sehr populär. Trotz mittlerweile heruntergekurbelter Subventionsmaßnahmen sind Bürgerkraftwerke aber auch heute noch ein wichtiges Trendthema bei der Förderung erneuerbarer Energien.

Ein Bürgerkraftwerk fungiert am Ende des Tages also als eigenständiger Mini-Versorger, der ein paar Häuser, aber auch eine ganze Straße umfassen kann. Ein bekanntes Modellprojekt in Deutschland ist beispielsweise der Greencity e.V. in München.

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