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Sommerflieder schneiden und überwintern


Sommerflieder – der Liebling der Schmetterlinge

Von t-online, dpa-tmn
16.03.2011Lesedauer: 2 Min.
Sommerflieder lockt Schmetterlinge anVergrößern des BildesSommerflieder lockt Schmetterlinge an (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Sommerflieder wird auch Schmetterlingsflieder (Buddleja) genannt: Der Duft seiner rosa bis violetten Blüten zieht nämlich viele Schmetterlinge an. Der Sommerflieder blüht von Juli bis Oktober. Junge Pflanzen brauchen zum Überwintern unbedingt einen Frostschutz. Pflege-Tipps für den Sommerflieder und wann man die Pflanzen schneiden sollte.

Sommerflieder - Wuchs und Anbau

Der Sommerflieder gehört zu den anspruchslosen Pflanzen. In Italien kann man ihn sogar zwischen den Bahngleisen wachsen sehen. Wird er im Garten kultiviert, bevorzugt er allerdings einen leichten Boden, der am besten mit Kompost gedüngt wird. Der Standort sollte möglichst warm und sonnig sein, aber auch Halbschatten wird toleriert. Gießen sollte man den Sommerflieder regelmäßig. Erst im Alter wird der Schmetterlingsflieder winterhart. In jungen Jahren ist er noch frostempfindlich. Dann benötigt er einen Winterschutz mit Reisig oder Laub vor Nachtfrost.

Sommerflieder vermehren

Sommerflieder setzt man am besten im zeitigen Frühjahr. Dann können sich die Pflanzen bis zum Herbst ausreichend bewurzeln und überstehen den Winter besser als im Herbst gepflanzte Exemplare. Am besten kauft man den Schmetterlingsflieder als junge Containerpflanze. Man kann ihn aber auch selbst aus Stecklingen ziehen. Dazu schneidet man im Frühjahr etwa 20 Zentimeter lange Triebe ab und steckt sie sofort in die Erde. Buddleja-Arten vermehren sich auch durch Aussaat.

Sommerflieder im Spätwinter schneiden

Der Sommerflieder braucht bis Ende Februar einen Schnitt. Dies fördert eine üppige Blüte und verhindert ein Vergreisen des Strauchs. Der richtige Zeitpunkt hängt aber auch vom Wetter ab: Besteht noch Frostgefahr, können neue Triebe Schaden tragen.

Man nimmt zunächst zu eng stehende ältere Äste ab. Diese behindern sich sonst gegenseitig in ihrer Entwicklung. Viele so gewachsener Triebe sorgen auch dafür, dass der Sommerflieder nach und nach innen kahl wird. Abgeschnitten werden die konkurrierenden Äste direkt am Ansatz.

Triebe, die aus dem letzten Jahr stammen, werden über dem zweiten oder dritten Augenpaar gestutzt - also die erkennbaren Knospen oder schon vorhandene Blattgruppen. Dünne Zweige wie auch ein Teil der einjährigen Triebe werden darüber hinaus komplett entfernt, damit die Pflanze nicht zu dicht wächst. Für die dünneren Äste eignet sich eine scharfe Bypass-Schere. Die dickeren, älteren Äste, die bodennah entfernt werden, schafft eine Klappsäge.

Erst wirkt der gestutzte Strauch zwar etwas kümmerlich. Er treibt im Frühjahr aber wieder kräftig aus. Der Wechselblättrige Sommerflieder (Buddleja alternifolia) wird übrigens nicht im Spätwinter geschnitten, sondern erst nach der Blüte ausgelichtet. Er bildet seinen Flor an den Zweigen des Vorjahres.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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