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Schneeschieber im Test: Welcher Schieber räumt am besten?


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22 Schneeschieber im Praxistest

sj

Aktualisiert am 25.10.2013Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Mit dem richtigen Schneeschieber räumt es sich gleich viel leichter.Vergrößern des Bildes
Mit dem richtigen Schneeschieber räumt es sich gleich viel leichter. (Quelle: INSADCO/imago-images-bilder)

Beim Schnee scheiden sich die Geister: Während sich die einen auf Schlittenfahrt und Schneeballschlacht freuen, stöhnen die anderen über Rückenschmerzen beim Schneeräumen. Dabei kann man sich die Schneebeseitigung erheblich erleichtern, wenn man das richtige Gerät verwendet. Für die Dezember-Ausgabe der Do-it-yourself-Fachzeitschrift "selbst ist der Mann" hat die Versuchs- und Prüfanstalt (VPA) 22 verschiedene Schneeschieber getestet. Der Testsieger war nicht nur am besten zu handhaben, er war auch besonders leise.

Schneeräumen ist ohnehin schon anstrengend genug, da muss man sich die Arbeit nicht unnötig mit schlechtem Werkzeug erschweren. Statt eines freien Bürgersteigs hinterlassen viele Schneeschieber einen dünnen rutschigen Belag, den man selbst durch Kratzen und Schaben nur schwer entfernen kann. Also muss mit dem Besen nachgearbeitet werden. Das heißt: zusätzliche Anstrengung für den bereits geschundenen Rücken.

Schnee schieben ohne Rückenschmerzen

Wer gleich einen guten Schneeschieber verwendet, ist klar im Vorteil. Welche das sind, hat die Versuchs- und Prüfanstalt (VPA) in einem Praxistest untersucht. 22 unterschiedliche Räumgeräte wurden in acht Testkriterien auf Herz und Nieren geprüft. Mehrere Nutzer bewerteten dabei beispielsweise die Ergonomie der einzelnen Schneeschaufeln. Sie beurteilten, wie gut sich jeder Schieber handhaben ließ und ob rückenschonendes, aufrechtes Arbeiten möglich war.

In dieser Kategorie konnten vor allem die Modelle mit einem zusätzlichen Griff am Stielende punkten. Der vom Hersteller als besonders kraft- und rückenschonend angepriesene Ergobase mit seinem extrem gebogenen s-förmigen Griff überzeugte die Tester hingegen nicht. Zwar sei die Schiebebewegung mit dem Modell effizienter gewesen, als bei klassischen Modellen, ein Abkippen des Schnees war jedoch kaum möglich, bemängelten die Prüfer.

Auf die Kante kommt es an

In der Kategorie "Schieben" wurde bewertet, wie gut der Schieber die Fläche freiräumte. Negativ wirkte es sich aus, wenn das Schild dabei an kleineren Vorsprüngen hängenblieb. Die Tester stellten dabei fest, dass das Räumergebnis entscheidend vom Anstellwinkel des Schneeschildes abhängig war – insbesondere die Form und Neigung der Vorderkante war dabei bedeutsam. Eine zu runde Kante sorgte dafür, dass eine Schneeschicht liegen blieb, während eine zu steile Kante sich leichter an Hindernissen verkantete.

Gegen festgetretenen Schnee ist selbst der beste Schieber machtlos. Dann hilft nur noch Kratzen. Deshalb wurden alle Modelle einem Kratztest unterzogen, bei dem der Schnee mit umgedrehtem Schild geschoben wurde, um ein Freikratzen von Eisbelägen zu simulieren. Hierbei federten Kunststoffschippen häufig stark nach. Das erhöht den nötigen Kraftaufwand beim Schieben.

Ein Griff erleichtert das Schippen

Außerdem wurde getestet, wie gut der Schieber als Schaufel eingesetzt werden kann. Schließlich muss der Schnee ja hin und wieder über Mäuerchen gehievt werden oder etwas abseits der Räumfläche aufgetürmt werden. Für diesen Zweck fanden die Tester die Modelle mit Spatengriff am Ende besonders gut geeignet, weil damit die seitliche Kippbewegung besser gesteuert werden konnte. Ohne einen solchen Griff droht der Schnee besonders bei glatten, runden Stielen schon beim Anheben seitlich von der Schaufel zu rutschen.

Als weitere Kriterien wurde die Stabilität, die Kennzeichnung sowie die Neigung, Anhaftungen auf der Schippe zu bilden, bewertet. Letzteres macht das Räumen besonders anstrengend, weil der am Schild klebende Schnee den Schieber schwerer macht.

Testsieger und Preistipp

Am besten schnitt im Test das Modell Freund 970060 ab. Der stabile Aluschieber mit Spatengriff überzeugte durch ein sauberes Räumergebnis, das dank Kunststoffkante auch noch besonders leise zustande kam. Knapp dahinter auf dem zweiten Platz landete der Gardena ES 50. Der Kunststoff-Schieber mit Alukante war allerdings etwas lauter beim Räumen. Die vorderen Plätze wurden ausschließlich von vergleichsweise hochpreisigen Modellen belegt, die zwischen 35 und 50 Euro kosten. "Preistipp" ist der Meister 9990750, ein Kunststoffschieber mit Alukante und Spatengriff, der für 19 Euro zu haben ist und den neunten Platz belegte.

Erwartungsgemäß schnitt das 5-Euro-Billig-Modell am schlechtesten ab. Der bei ebay gekaufte Noname-Schieber war nicht sehr stabil. Erstaunlicherweise landete der mit 70 Euro teuerste Schneeschieber nur auf dem drittletzten Platz. Der Ergobase ließ beim Räumen eine Schicht liegen und war wegen seines extrem gebogenen Stiels zum Schippen des Schnees nicht gut geeignet.

Darauf kommt es beim Schneeschieberkauf an

Wer sich einen Schieber kauft, sollte sich zunächst die Kante genau ansehen. Sie darf weder zu steil noch zu rund sein. Beim Material kommt es darauf an, ob Sie glatte oder unebene Beläge räumen müssen. Holz- und Kunststoffkanten sind für unebenen Untergrund besser geeignet, Alu räumt glatte Flächen besser, bekommt aber leichter Kratzer und Scharten. Um rückenschonend arbeiten zu können, muss der Stiel passen. Am besten testet man im Geschäft, wie gut der jeweilige Schieber in der Hand liegt und ob die Länge stimmt. Den vollständigen Test finden Sie auf selbst.de.

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