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Garten ohne Giftpflanzen: So gestalten Sie ihn kindersicher


Garten ohne Giftpflanzen: So gestalten Sie ihn kindersicher

hm (CF), AP

Aktualisiert am 14.03.2016Lesedauer: 3 Min.
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Giftige Pflanzen im Garten müssen nicht sein - Kinder lieben es, wenn sie im Nutzgarten selbst säen und ernten dürfen.Vergrößern des Bildes
Giftige Pflanzen im Garten müssen nicht sein - Kinder lieben es, wenn sie im Nutzgarten selbst säen und ernten dürfen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Da Giftpflanzen oft verlockend wirken, stellen sie für Kinder eine große Gefahr dar. Welche Pflanzen sind giftig und wie können sie diese Gewächse erkennen und vermeiden? So legen Sie einen Garten für mehr Kindersicherheit an.

Giftige Pflanzen für Baby und Kind

Oft sind gerade giftige Pflanzen für Babies und Kinder besonders attraktiv. Kinder möchten am liebsten alles im Garten erkunden, anfassen und auch schmecken – vor allem, wenn die zu erfahrenden Objekte hübsch oder lecker aussehen, wie es bei vielen Giftpflanzen der Fall ist. Zu den besonders gefährlichen giftigen Pflanzen im Garten gehört unter anderem der schöne Goldregen, der in allen Pflanzenteilen giftig ist und durch seine hängenden Blüten geradezu zum Pflücken einlädt. Das ebenfalls stark giftige Pfaffenhütchen erinnert mit seinen roten fleischigen Blüten an Beeren.

Kinder reagieren schneller auf das Gift

Verzehren Kinder nur drei bis fünf Früchte der Tollkirsche, kann dies schon zum Tod führen. Auch der Seidelbast gehört zu den gefährlichen Pflanzen für Kinder. Die rot-violetten Blüten des Seidelbast erblühen im zeitigen Frühjahr und sind in allen Teilen giftig. Eine weitere Giftpflanze im Garten: die Stechpalme. Ihre schönen roten Steinfrüchte sind zwar eine Delikatesse für Vögel, für Menschen jedoch giftig.

Weitere verbreitete giftige Pflanzen im Garten: Maiglöckchen, Efeu, Eibe, Lebensbaum und viele andere.

Der beste Schutz: Informieren vor dem Pflanzenkauf

Wie sehen die heimischen Giftpflanzen aus? Da es eine unübersichtlich große Anzahl an gefährlichen Pflanzen gibt, sollten Eltern sich am besten mithilfe von Fachliteratur oder im Gartenfachhandel informieren ob sie giftig sind oder nicht. So können Sie gezielt auf die toxischen Pflanzen verzichten. Das hilft bei der Planung des kinderfreundlichen Gartens.

Kindersicherheit durch natürliche Gartengestaltung

Noch einfacher geht es, wenn Sie mit Ihren Kindern reine Nutzpflanzen anbauen. Vor allem das Selbst-Gärtnern bereitet ihnen große Freude. Sie lernen, wie Pflanzen heranwachsen, wie sie geerntet werden und wie sie schmecken. Der Handel bietet außerdem Blühstreifen an, die nützlich für Bienen und Schmetterlinge sind. So können die Kinder noch mehr über hilfreiche Pflanzen erfahren.

Möchten Sie keinen reinen Nutzgarten anlegen und ihren Garten mit blühenden Stauden verschönern? Hier empfiehlt das Apothekenmagazin "Baby und Familie" Zierapfel, Hibiskus, Zierquitte oder auch Grünlilie. Diese Pflanzen sind weitgehend ungefährlich und daher empfehlenswert.

Giftpflanzen im öffentlichen Raum

Auch auf dem Schulweg oder an öffentlichen Plätzen, die von Kindern besucht werden, können Giftpflanzen wachsen. Entdecken Sie – etwa nahe eines Spielplatzes oder vor der Kita – giftige Gewächse, informieren Sie am besten die zuständigen Stellen.

Symptome einer Vergiftung

Hat Ihr Kind draußen gespielt oder ist es im Haus mit Giftpflanzen in Kontakt gekommen? Äußert Ihr Kind Beschwerden, dann fragen Sie es zuerst, ob und was es in den Mund gesteckt hat. Giftige Pflanzen für Kinder können verschiedene Symptome auslösen. Meist kommt es nach dem Verzehr von Giftpflanzen zu Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall. Auch Krampfanfälle, geweitete Pupillen und Herzrhythmusstörungen zählen zu den Symptomen.

Giftpflanze gegessen: Was tun?

Bei Verdacht einer Vergiftung sollten Eltern auf jeden Fall ruhig bleiben und keine Panik aufkommen lassen. Beruhigen Sie Ihr Kind, statt es aufzuregen. Das Gesundheitsportal "gesundheit.de" rät: Lösen Sie kein Erbrechen aus und geben Sie Ihrem Kind kein Salzwasser und keine Milch. Stilles Wasser ist erlaubt.

Erste Maßnahme: Rufen Sie bei eine Giftnotzentrale an, bei der 24 Stunden am Tag Auskunft, Rat und Hilfe geboten wird. Richten Sie sich nach den erteilten Anweisungen. Sie könne aufgefordert werden, einen Rettungswagen zu rufen. Einen Arzt sollten Sie immer dann anrufen, wenn es Ihrem Kind schlecht geht.

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Kind darüber, welche Pflanzen verzehrt wurden und bewahren Sie übrig gebliebene Pflanzenteile auf – wenn eine medizinische Versorgung notwendig wird, ist es wichtig, die Ursache der Vergiftung zu kennen.

Telefonnummer der Giftnotrufzentrale: 030-19240, www.giftnotruf.de

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