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Warum ist Schnee weiß? Eine Frage des Lichts


Winterphänomen
Warum ist Schnee weiß? Eine Frage des Lichts

Von t-online, jb

Aktualisiert am 08.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Bald könnte in Bayerns Alpen wieder Schnee fallen (Symbolbild): Zumindest in höheren Lagen.Vergrößern des BildesAlpen (Symbolbild): Schnee besteht aus Eiskristallen. (Quelle: ROHA-Fotothek Fürmann via www.imago-images.de)
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Warum ist Schnee weiß, obwohl Wasser eigentlich durchsichtig ist? Die Antwort auf die Frage ist gar nicht so einfach.

Schnee ist nicht einfach gefrorenes Wasser: Vielmehr besteht der winterliche Niederschlag aus unzähligen, mikroskopisch kleinen Kristallen aus Eis. Diese Eiskristalle sind zwischen einigen µm (Mikrometern) und mm (Millimetern) groß.

Wie entsteht Schnee?

Die winzigen Kristalle entstehen in den hohen, kalten Schichten der Luft. Kleine Tropfen aus Wasser heften sich an Staub und Rußpartikel und gefrieren zu Schneekristallen. Sie entstehen dabei nur, wenn bestimmte Temperaturbedingungen erfüllt sind: In den höheren Luftschichten sollte es zwischen minus 4 und minus 20 Grad Celsius kalt sein. Zu Schneefall kommt es, wenn es am Boden um null Grad kalt ist.

Warum ist Schnee weiß?

Die Schneekristalle rieseln zwar gesammelt als Schneeflocken auf den Boden. Ihre Struktur behalten sie jedoch bei. Auf Mikroebene betrachtet ist Schnee also keine feste Masse aus Eis und Wasser, sondern eine Ansammlung unzähliger Kristalle. Zwischen ihnen ist Luft. Die verhindert, dass das Sonnenlicht durch den Schnee durchscheint, wie das beispielsweise bei Wasser oder einer Fensterscheibe der Fall ist. Diese sind ja auch durchsichtig.

Doch im Gegensatz zu ihnen führt die eingeschlossene Luft beziehungsweise der Mix aus Eis und Luft dazu, dass alle Farben des Lichts zurückgeworfen werden. Die Farben des Farbspektrums zusammengenommen ergeben aber die Farbe Weiß. Die reflektierten Lichtstrahlen und somit der Schnee erscheinen für das menschliche Auge daher weiß.

Übrigens: Der Schnee reflektiert vor allem ultraviolette (UV-)Strahlen. Daher ist die Gefahr, bei Neuschnee einen Sonnenbrand zu erleiden, sehr hoch. Aber auch eine dünne, bestehende – nicht verschmutzte – Schneeschicht kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Sie sollten sich daher auch im Winter ausreichend mit Sonnenmilch eincremen und eine Sonnenbrille tragen, um Ihre Haut und Ihre Augen zu schützen.

Verwendete Quellen
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