Erstmal ausbrennen!: Wie der Grill frühlingsfit wird

Endlich lädt das Wetter wieder zum Grillen ein. Doch einfach so alles rausholen und starten können Sie nicht. Denn der Grill braucht etwas Pflege, damit auf ihm leckere Würstchen, Steaks und Co. zubereitet werden können.

Die Abende werden länger und die Temperaturen erträglicher: Viele Menschen holen in diesen Tagen ihren Grill aus dem Keller. Oft ist der schmutzig und voller Krusten von den letzten Einsätzen im vergangenen Jahr. Wie wird er wieder sauber?

Was Sie vor dem ersten Grillen tun sollten

Zunächst lautet die Devise: einheizen. Das bedeutet, dass Sie ihn ausbrennen müssen. Der Branchenverband German Barbecue Association rät: Der Holzkohle-Grill wird angefeuert, beim Gasgrill wird der Brenner auf eine hohe Stufe gestellt.

"Durch die Hitze verbrennen die Fettrückstände im Grill", erklärt der Verband. Sie könnten sonst aggressive Säuren entwickeln, die das Material des Grills angreifen. Die Folge: Rost. Nach dem Ausbrennen sind die Rückstände trocken und porös. Diese können Sie mit einer Bürste aus Messing oder Edelstahl vom Grillrost und den Innenwänden entfernen. Idealerweise reinigen Sie den Grill jeweils unmittelbar nach jedem Einsatz auf diese Weise und räumt ihn nicht schmutzig weg.

Spüli-Wasser kann helfen

Hat der Grill eine Fettauffangschale, sollte diese gesondert gereinigt werden, rät die German Barbecue Association. "Dort kommt die Hitze beim Ausbrennen nicht an." Die Auffangschale mit warmen Wasser und etwas Spülmittel säubern. Wenn der Rost nach dem Abbürsten noch nicht ganz sauber ist, können Sie ihn über Nacht in Spüli-Wasser einweichen.

Dieses Vorgehen empfiehlt sich aber nicht für einen Rost aus Gusseisen. Der verträgt kein Spülmittel. Dann leide das Material, betonen die Experten. Spülen Sie ihn nur mit heißem Wasser ab, wenn die Bürste nicht alle Schmutzreste entfernen kann. Nach dem Reinigen wird der Gusseisen-Rost eingeölt. Dadurch erhält der Rost einen Schutzfilm. So verhindern Sie, dass der Rost nicht so schnell rostet.