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Trockenheit in Deutschland: So wird sie keine Gefahr für Ihren Garten


Wochen ohne Regen
So wird die anhaltende Trockenheit keine Gefahr für Ihren Garten

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 24.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Bewässerung: Gießen Sie Ihre Pflanzen richtig, damit das Wasser auch im Boden versickern kann.Vergrößern des BildesBewässerung: Gießen Sie Ihre Pflanzen richtig, damit das Wasser auch im Boden versickern kann. (Quelle: Action Pictures/imago-images-bilder)
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Spätestens wenn Sie die Beete im Garten bepflanzen möchten, merken Sie es: Der Boden ist staubtrocken, sogar in tieferen Schichten. Was bedeutet das für die jungen Pflanzen und das Gießen?

Es ist staubtrocken in Deutschland – Regen fehlt. Das hat Auswirkungen auf den Garten. "Normalerweise muss man im Frühling nicht gießen, weil der Boden noch ausreichend Feuchtigkeit aus dem Winter hat", sagt Isabelle Van Groeningen. Sie ist Dozentin an der Königlichen Gartenakademie in Berlin. In diesem Jahr ist das anders: Selbst große Bäume können sich nicht mehr versorgen.

Das bedeutet ausgiebiges Gießen

Die Expertin rät, alle paar Tage bis einmal pro Woche die Bäume im Garten ausgiebig zu gießen – wie das auch ein guter Regenguss tun würde. Auch im Beet sollten Sie das eingewachsene Grün besser intensiv und seltener statt oberflächlich und täglich gießen.

"Man gießt mit dem Schlauch so lange, bis das Wasser wegläuft. Dann geht man weiter und kehrt nach drei, vier Pflanzen wieder zurück zur ersten Pflanzen und gießt sie erneut", rät Van Groenigen. So hat der Boden die Chance das Wasser aufzunehmen und zu den Wurzeln zu leiten.

Wer Wasser sparen möchte, sollte zur Gießkanne greifen: "Mit dem Schlauch lässt sich schwerer einschätzen, wie viel Wasser eine Pflanze wirklich bekommt", sagt die Expertin. "Oft fühlt es sich so an, als müsste es längst reichen. Aber erst, wenn man die Erde ein wenig ankratzt, merkt man, wie wenig Wasser angekommen ist."

Aussaat muss feucht bleiben

Die Sämlinge und alle Pflanzen, die neu ins Beet oder den Kasten auf dem Balkon kommen, brauchen regelmäßiger Feuchtigkeit. "Man sollte dafür sorgen, dass der Boden feucht bleibt", rät Van Groeningen. "Wenn die Saat gerade keimt, hat sie noch keine Reserven."

Bringen Sie die Pflanzen frisch in den Boden, sollte das Pflanzloch sehr gut geflutet und der Wurzelballen vor dem Einsetzen in Wasser getränkt werden – das ist eine erste Reserve für die Pflanzen.

Mit Vlies und Mulch Verdunstung verhindern

Sie können den Boden dabei unterstützen, die Feuchtigkeit zu halten, statt sie der Sonne und damit der Verdunstung preiszugeben. Van Groeningen empfiehlt etwa ein Vlies über die jungen Pflanzen zu geben – wie Sie es etwa von kommerziellen Erdbeerfeldern zum Frühlingsbeginn kennen.

Dieses Vlies ist eigentlich als Frostschutz gedacht, hält aber auch Feuchtigkeit zurück und schützt zudem vor Wind, der die Böden schneller austrocknet. Das Vlies bleibt auf den Pflanzen, bis sich diese etwas kräftiger entwickelt haben.

Gut entwickelte Beete lassen sich mit Mulch um die Pflanzen herum vor der Verdunstung schützen, am besten mit Kompost. Hier sollten Sie den Boden zunächst sehr gut wässern und erst tags darauf mulchen, damit in den Erdschichten Wasser eingelagert bleibt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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