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Brotkäfer bekämpfen: So werden Sie die Schädlinge schnell los


Er frisst sogar Bücher
Wie Sie Brotkäfer erfolgreich bekämpfen

Von t-online, br

Aktualisiert am 23.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Brotkäfer: Die Schädlinge sind bei der Nahrung nicht wählerisch – hier haben sie Koriandersamen befallen.Vergrößern des BildesBrotkäfer: Die Schädlinge sind bei der Nahrung nicht wählerisch – hier haben sie Koriandersamen befallen. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Der Name ist etwas irreführend: Brotkäfer befallen nicht nur Brot, sondern auch andere Lebensmittel wie Nudeln, Tee, Schokolade, Bohnen, Nüsse und sogar Bücher. Wir verraten, wie Sie die Schädlinge erfolgreich bekämpfen.

Brotkäfer sind rotbraun und gerade mal einen bis drei Millimeter groß. Einzelne Exemplare sind mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Meistens fallen die Schädlinge erst auf, wenn sie sich bereits vermehrt haben und durch die Küche schwirren – ausgewachsene Brotkäfer können fliegen – oder tot auf der Fensterbank liegen. Oder wenn ihre weißen, bis zu fünf Millimeter großen Larven sowie deren Kokons und Gespinsten in den Lebensmitteln auftauchen. Ein Indiz sind auch Stecknadelgroße Löcher in Verpackungen, durch die geschlüpfte Käfer ins Freie gelangen.

Brotkäfer sind lästig, aber nicht gefährlich

Die gute Nachricht: Brotkäfer übertragen keine Krankheiten und sind nicht gesundheitsschädlich. Die Käfer mögen lästig sein, Schäden richten nur ihre Larven an: Sie nisten sich in stärkehaltigen Lebensmitteln ein und weder Papier- noch Plastikverpackungen hindern sie daran, an Gewürze, Zwieback oder Schokolade zu gelangen. Die Larven sind bei der Nahrungswahl anspruchslos – sogar Bücher schmecken ihnen. Deshalb war der Brotkäfer früher auch als "Bücherwurm" bekannt.

Besonders gefährdet sind Lebensmittel, die lange lagern. Vom Brotkäfer befallene Produkte verderben schneller und sind zudem häufig von Gespinstfäden und Larvenkot verunreinigt. Auch wenn sie nicht gesundheitsschädlich sind, sollten sie lieber nicht mehr verwendet werden.

Wie kommt der Brotkäfer in die Küche?

Wie bereits erwähnt: Der Brotkäfer kann fliegen. Steht ein Küchenfenster offen und locken drinnen offene Lebensmittel, hat der Schädling schnell eine neue Heimat gefunden. Er legt seine Eier in die Nahrung – und stirbt bald darauf. Brotkäfer können aber auch durch bereits befallene Lebensmittel aus dem Supermarkt eingeschleppt werden.

So werden Sie Brotkäfer los

Sie haben die kleinen rötlichen Käfer bemerkt oder haben, etwa im Mehl, Kokons und Gespinste vorgefunden? Um die Schädlinge loszuwerden, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Potentiell befallene Lebensmittel entsorgen. Da ziemlich alles befallen sein könnte, was nicht fest verschlossen ist, am besten alle geöffneten Verpackungen wegwerfen.
  • Damit sich die Schädlinge im Mülleimer nicht vermehren, geben Sie die betroffenen Lebensmittel vorher eine habe Stunde in den Backofen (60 Grad) oder frieren Sie sie über Nacht ein. Beides tötet die Larven ab.
  • Sie möchten Lebensmittel, bei denen nicht sicher ist, ob sie befallen sind, nicht wegwerfen? Töten sie potentielle Schädlinge, indem sie die Produkte eine habe Stunde in den Backofen (60 Grad) geben oder über Nacht einfrieren.
  • Leeren Sie den Vorratsschrank, saugen Sie ihn gründlich aus (Staubsaugerbeutel direkt entsorgen) und wischen Sie ihn feucht sauber.
  • Hilft alles nichts, können Sie den Käfer mit Pheromonfallen bekämpfen. Die Tiere werden durch Pheromone auf Klebeflächen gelockt, an denen sie haften bleiben.

So geben Sie Brotkäfern keine Chance

Um den Schädlingen vorzubeugen empfiehlt es sich, alle anfälligen Lebensmittel in festen, verschließbaren Behältern, etwa Schraubgläser, Metalldosen oder im Brotkasten aufzubewahren. Durch Papier- und Plastikverpackungen lassen sich die Tiere nicht aufhalten.

Fliegengitter oder geschlossene Fenster können verhindern, dass die Käfer in die Küche geflogen kommen, um sich dort einzunisten.

Übrigens: Sollten Sie viele Bücher zuhause haben, überprüfen Sie bei einem Befall in der Küche am besten auch mal Ihre Bibliothek. Vielleicht hat sich der Bücherwurm auch dort bereits breitgemacht.

Verwendete Quellen
  • Utopia
  • Brigitte
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