Ist Portugiesische Kirschlorbeer winterhart?

Der Portugiesische Kirschlorbeer bietet sich besonders als Strauch für Ihren Garten an. Er ist pflegeleicht und wächst schnell. Aber ist er auch winterhart?

Hören Sie den Namen "Portugiesischer Kirschlorbeer", klingt es kaum, als wäre die Pflanze für einheimische Gärten geeignet. Ihre Heimat ist tatsächlich die iberische Halbinsel mit ihren Inselgruppen und Südfrankreich. Dennoch verträgt der Portugiesische Kirschlorbeer auch mitteleuropäische Winter gut.

Unterschiede zwischen Kirschlorbeer und Portugiesischem Kirschlorbeer

Die beiden Pflanzen Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) und Portugiesischer Kirschlorbeer (Prunus lusitanica L.) sind botanisch verschiedene Arten. Vom Kirschlorbeer gibt es mehrere Untersorten.

Der Portugiesischer Kirschlorbeer

• wächst mehr in die Höhe und weniger in die Breite
• kann bis zu 6 Meter hoch wachsen
• wächst langsamer
• die Blätter sind kleiner
• die Blätter wachsen dichter

Welcher Kirschlorbeer ist besonders winterhart?

Generell gelten Kirschlorbeer- und Portugiesische Kirschlorbeer-Sorten als winterhart und überstehen auch strengen Frost bis minus 20 Grad. Wenn Sie die portugiesische Sorte neu im Garten pflanzen, machen Sie das im Frühjahr, damit der Strauch bis zum Winter seine Wurzeln ausgebildet hat. Frostanfälliger sind die Gehölze, wenn die Wurzeln noch nicht angewachsen sind.

Beliebte Heckenpflanze

Da der Portugiesische Kirschlorbeer immergrün, winterhart und dazu pflegeleicht ist, können Sie ihn gut als Heckenpflanze einsetzen. Vorteil hierbei: Das Gehölz verträgt Rückschnitte problemlos, sodass Sie die Lorbeerpflanze jederzeit in die gewünschte Form bringen können. Wenn nach ein paar Jahren die Pflanzen Höhen von bis zu 6 Meter erreichen, lassen Sie sich auch in der Höhe passend stutzen. Schön fügen sich die Gewächse in gemischte Hecken ein, so dass sie für Tier- und Pflanzenwelt gleichzeitig Abwechslung anbieten.