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Portugiesischer Kirschlorbeer: Wie giftig ist die beliebte Heckenpflanze?


Ratgeber für ihren Garten
Portugiesischer Kirschlorbeer: Wie giftig ist die beliebte Heckenpflanze?

t-online, Frank Wündsch

14.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Portugiesischer Kirschlorbeer giftig: Wenn Sie Pflanzenfresser, wie Ziegen, als Haustiere halten, sollten Sie auf den Kirschlorbeer verzichten.Vergrößern des BildesFrüchte eines Portugiesischen Kirschlorbeers: Bedenken Sie das Gift in der Pflanze. (Quelle: Marina Denisenko/getty-images-bilder)
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Der Portugiesische Kirschloorbeer wächst schnell, ist immergrün und eignet sich gut als Hecke im Garten. Doch seine Blätter und Früchte gelten als giftig.

Wenn Sie Neugierigen den Blick auf Ihren Garten verwehren wollen, stellt der Portugiesische Kirschlorbeer eine passende Variante dar. Als Hecke gepflanzt, wächst er schnell bis zu etwa drei Metern Höhe heran und erschwert die Sicht auf Ihren Garten.

Unseren Winter übersteht er trotz seiner mediterranen Herkunft ohne größere Probleme. Darüber hinaus genießt er den Vorzug, pflegeleicht zu sein. Doch der schöne Schein trügt, der Lorbeer ist giftig. Gefahr jedoch droht nur dann, wenn Sie Vorsichtsmaßnahmen außer Acht lassen.

Welche Teile der Pflanze giftig sind

Gift enthalten alle Bestandteile dieses Kirschlorbeers, also Blätter, Samen und insbesondere Kern der. Das Fruchtfleisch ist in geringerem Maße betroffen. Beim Verzehr von mehreren Beeren oder Blättern kommt es zu folgenden Symptomen:

  • Bauchschmerzen, Brechreiz und Übelkeit
  • Schwindel
  • Verminderte Atmung und Bewusstlosigkeit
  • ein Kratzen im Hals
  • Herzrasen
  • seltener treten Gesichtsröte und Kopfschmerzen auf.

Vor allem Kinder sind gefährdet, von der Pflanze zu naschen, da die Früchte appetitlich aussehen und süßlich schmecken. Ist es geschehen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Der verabreicht Ihrem Kind meist eine sogenannte "Kohlegabe", um die Toxine im Magen zu binden. Im Notfall wird eine Entgiftung erforderlich sein.

Gefährdung für Hunde und Katzen

Auch für Ihre Haustiere stellt der Kirschlorbeer eine Gefahr dar, ebenso für kleinere Tiere wie Meerschweinchen oder Kaninchen. Dann treten folgende Symptome auf:

  • Erhöhter Speichelfluss
  • Reizung der Schleimhaut
  • Magen- und Darmprobleme
  • Atemlähmung

Hunde und Katzen sind jedoch Fleischfresser. In der Regel verzehren sie weder Blätter noch Beeren. Falls doch, sollten Sie den Tierarzt aufsuchen. Wenn Sie Pferde, Kühe oder Ziegen halten, verzichten Sie auf die Nutzung des Kirschlorbeers als Begrenzung einer Weide. Sie fressen gerne die Blätter dieser Pflanze. Daran können sie sterben.

Fazit:

Der Portugiesische Kirschlorbeer ist giftig. Allerdings trifft dies auch auf viele andere Pflanzen zu. Haben Sie ein Haus mit Garten erworben, in dem dieser Lorbeer blüht, sensibilisieren Sie Ihre Kinder für die Gefahr, die von ihm ausgeht, und schützen Sie Ihre Haustiere, falls diese gern an Pflanzen nagen. Wenn Sie den Kirschlorbeer schneiden, tragen Sie Handschuhe und waschen sich gründlich die Hände.

Verwendete Quellen
  • bremen.nabu.de: "Eine Betonmauer ist für die Natur wertvoller" (Stand: 12.04.2023)
  • eigene Recherche
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