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Notvorrat anlegen: Diese Kosten entstehen


Notvorrat anlegen
Einkaufen für den Katastrophenfall: So teuer wird's

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs: Für den Notfall sollten Sie sich einen kleinen Vorrat zulegen. (Quelle: Jens Büttner/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Die Bundesregierung empfiehlt, für den Katastrophenfall vorzusorgen und bestimmte Lebensmittel, Medikamente und Co. vorrätig zu haben. Wie viel kostet das?

Damit Sie im Katastrophenfall abgesichert sind, sollten Sie sich einen gewissen Vorrat an Produkten sowie eine Notfallausrüstung zulegen. Das soll Ihnen helfen, in schwierigen Situationen selbstständig zu bleiben, z.B. bei einem starken Unwetter, einem längeren Blackout oder einem Krieg. Dazu gehören nicht nur Lebensmittel und Getränke, sondern auch Hygieneartikel, eine Hausapotheke sowie Geräte, die Licht erzeugen, für Ihre Sicherheit bei einem Feuer sorgen, mit denen Sie kochen, sich wärmen oder informieren können. Die genaue Checkliste haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Zur Vorgehensweise

Die private Krankenversicherung Ottonova hat den Preischeck gemacht und überprüft, wie viel Geld Sie minimal und wie viel Sie maximal ausgeben müssen, wenn Sie sich den von der Bundesregierung empfohlenen Notvorrat für zehn Tage zulegen. Dabei hat die Versicherung Preise im Internet verglichen und sie gegenübergestellt.

Die größten Posten

Die von der Versicherung errechneten Kosten liegen bei minimal 672,70 Euro und maximal 928,50 Euro pro Person. Somit ergeben sich Durchschnittskosten von 802,80 Euro. Die höchsten Kosten entstehen in der Kategorie Energieausfall (durchschnittlich 321,70 Euro), gefolgt von Lebensmitteln und Getränken (168,02 Euro) und dem Brandschutz (148,92 Euro).

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Kosten für Lebensmittel und Getränke

Am meisten Geld können Sie bei den Lebensmitteln und Getränken sparen. Denn im Vergleich zu Disocunter-Eigenmarken können Bio-Produkte fast dreimal so teuer sein.

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Allerdings hat Ottonova für die Untersuchung Frischobst wie Äpfel, Birnen, Bananen und Orangen gekauft. Das BBK empfiehlt jedoch, nur lagerfähiges Obst für den Notvorrat zu verwenden. Dazu zählen unter anderem Äpfel, Birnen und Quitten. Die von der Versicherung für diese Kategorie errechneten Werte sind also nur bedingt heranzuziehen.

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Kosten für Hygiene

Bei den Hygieneartikeln für den Notvorrat hat die Versicherung die Preise der drei großen Drogeriemärkte miteinander verglichen. Dabei zeigt sich, dass die Differenz sehr gering ist. Hier gibt es nur Einsparpotenzial, wenn Sie die Produkte mit Mengenrabatten bei entsprechenden Aktionen kaufen.

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Kosten für Energie und Brandschutz

Der Posten Brandschutz ist am teuersten, wenn es um die Vorsorge geht; alleine ein Campingkocher sowie eine Heizgelegenheit können zusammen 250 Euro und mehr kosten. Dort hinzu kommen noch weitere Posten, die in diesem Artikel aufgelistet sind.

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Kosten für die Hausapotheke

Da in einem Katastrophenfall auch an die eigene Gesundheit gedacht werden sollte, ist ein Vorrat an Medikamenten sinnvoll. Der Test der Versicherung enthält jedoch nicht die Medikamente, die Sie unter Umständen noch zusätzlich brauchen – Blutdrucksenker, Migränemittel und ähnliches.

Da Arznei im Internet tendenziell günstiger als aus der stationären Apotheke ist, könnten die Preise entsprechend höher liegen, wenn Sie die Medikamente vor Ort kaufen.

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Notfallvorsorge: Hier können Sie am meisten sparen

Wenn Sie sich für den Katastrophenfall wappnen, müssen Sie nicht über 900 Euro ausgeben. Es geht auch günstiger. Vor allem bei den Lebensmitteln und Getränken können Sie viel Geld sparen. Wie? Ganz einfach: Kaufen Sie die Eigenmarken der Supermärkte oder Discounter. Dadurch können Sie bei dieser Kategorie bis zu 40 Prozent sparen.

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Kritik

An der Untersuchung ist zu kritisieren, dass bei Rewe nur Markenprodukte und bei Aldi nur Eigenmarken gekauft wurden. Wenn man hingegen auf das stets günstigste Produkt setzt und neben Eigenmarken auch gezielt bei Angeboten einkauft, kann man seinen Vorrat noch günstiger zusammenstellen.

Und auch bei den anderen Punkten kann noch ordentlich gespart werden: So kostet beispielsweise die von der Versicherung ausgewählte Petroleumheizung aktuell zwischen 110 und 130 Euro anstelle von 160 Euro. Verwenden Sie daher auch Preisvergleichsportale.

Realer Test zeigt: Es geht noch günstiger

Wer sich für den Katastrophenfall wappnen möchte, sollte auf die Qualität der Produkte achten, die Preise miteinander vergleichen und nicht seinen gesamten Notvorrat bei einem Anbieter erwerben. Achten Sie auf Angebote und stellen Sie Ihren Notvorrat nicht auf einmal, sondern nach und nach zusammen. Dann können Sie sogar noch günstiger wegkommen.

Verwendete Quellen
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