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Toaster mit Quarzglasheizung rösten gleichmäßig, sind aber teurer


So erkennt man einen guten Toaster
So erkennt man einen guten Toaster

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24.03.2014Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Viele Toaster rösten das Brot nicht gleichmäß.Vergrößern des Bildes
Viele Toaster rösten das Brot nicht gleichmäß. (Quelle: Arco Images/imago-images-bilder)

Er gehört zur Grundausstattung beinahe jeder Küche und hat schon eine über 100-jährige Tradition: der Toaster. Angeboten entweder als Langschlitz- oder Doppelschlitztoaster und in unterschiedlichsten Designs können die Geräte zwei bis vier Brotscheiben gleichzeitig rösten. Sehr unterschiedlich ist der Kaufpreis. Schon für rund zehn Euro kann man einen Toaster kaufen, im Handel finden sich aber auch Premiummodelle, die um 200 Euro kosten. Die günstigen Heizdraht-Toaster haben oft das Manko, dass sie nicht immer gleichmäßig rösten. Aber was macht einen guten Toaster sonst noch aus?

"Für alle Geräte ist wichtig, dass sie mehrere Bräunungsstufen besitzen, um gleichmäßig bis zum gewünschten Röstgrad zu toasten", erklärt Kathrin Sitzmann vom TÜV Rheinland. Ob sich der Verbraucher für einen Doppelschlitz- oder Langschlitztoaster entscheidet, spiele hingegen keine Rolle.

Toaster mit Heizdraht haben über 100 Jahre lange Tradition

Bis heute rösten die meisten Toaster nach dem gleichen Prinzip wie der erste industriell gefertigte elektrisch betriebene Toaster "D-12", den der amerikanische Hersteller General Electric 1909 in den Markt einführte: Ein glühender Heizdraht röstet die Brotscheiben im Inneren des Geräts. Die Heizdrähte stehen unter Spannung, so dass man einen Stromschlag bekommen kann, wenn man sie berührt. Deshalb sollte man auch nie mit leitenden Materialien wie Messern oder Gabeln im Toaster herumstochern, um etwa ein verkantetes Toastbrot heraus zu bekommen.

Toaster mit Quarzglasheizung rösten gleichmäßiger und berechenbarer

Gebannt ist die Gefahr eines Stromschlags bei Toastern mit einer Quarzglasheizung. Sie sind nicht nur sicherer, sondern auch energieeffizienter und man schreibt ihnen ein besseres, gleichmäßigeres Röstergebnis zu. Viele Heizdraht-Toaster haben nämlich das Manko, dass sie bei gleichbleibender Einstellung des Bräunungsgrads sehr unterschiedliche Röstergebnisse erzielen – vor allem wenn viele Scheiben hintereinander getoastet werden. Allerdings sind die Geräte mit Quarzglasheizung deutlich teurer. Die Preisspanne beginnt bei etwa 60 Euro.

Sinnvolles Ausstattung bei einem guten Toaster

Generell sollten Toaster über einen stabilen Brötchenaufsatz, eine automatische Brotzentrierung und einen Toastlift verfügen, der die Entnahme der einzelnen Scheiben vereinfacht. Eine ausziehbare Krümelschublade erleichtert die Reinigung. Ist keine Schublade vorhanden, müssen Brotreste umständlich aus dem Toaster herausgeschüttelt werden. Ein erhöhtes Maß an Sicherheit bieten eine Stoppfunktion, um den Toaster manuell auszuschalten und eine automatische Abschaltfunktion, die bei Überhitzung auslöst und so das Brandrisiko mindert.

Gute Hitzeisolierung beugt Verbrennungen vor

Das Gehäuse und alle außen liegenden Teile müssen außerdem sehr gut gegen Hitze isoliert sein. "Besonders wichtig ist das in Haushalten mit Kindern", betont TÜV-Expertin Sitzmann. Sie empfiehlt Verbrauchern beim Kauf eines neuen Toastern immer aufs GS-Zeichen zu achten. Es besagt, dass der Toaster alle Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllt, die das Produktsicherheitsgesetzt vorschreibt. Darüber hinaus sei immer die Betriebsanleitung des Herstellers zu beachten.

Toaster richtig reinigen und pflegen

"Auf scharfe Reiniger und aggressive Putzmittel kann man meist verzichten", sagt von Michael Schüller, Geschäftsführer des Premium-Herstellers "ritterwerk" im bayrischen Gröbenzell. "Aggressive Putzutensilien können empfindliche Oberflächen beschädigen. Dann ist das Gerät zwar sauber, aber die einstmals hochglänzende Oberfläche blind oder zerkratzt." Insbesondere die beliebten Edelstahl-Oberflächen müssen schonend gereinigt werden.

Für die Toasterreinigung generell tabu sein sollten laut Schüller alle scheuernden Reinigungsmittel und Schwämme. In der Regel reicht für die Reinigung des Gehäuses ein weicher feuchter Lappen. Bei stärkeren Verschmutzungen gibt man einfach einen Tropfen Geschirrspülmittel hinzu. Die regelmäßige Entfernung von Brotkrumen aus dem Geräteinneren ist ebenfalls wichtig, denn die Brösel können sich leicht entzünden.

Toaster können zur Brandursache werden

Laut einer statistischen Erhebung, die das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS), im Juli 2013 veröffentlicht hat, haben 39 Prozent aller Hausbrände ihren Ursprung in der Küche. Demnach sind defekte elektrische Geräte wie eben der Toaster die zweithäufigste Ursache für Küchenbrände. Zum vorbeugenden Brandschutz empfiehlt die Provinzial Versicherung, Toaster nur auf einer feuerfesten Unterlage zu betreiben. Außerdem sollte man einen Toaster nie unbeaufsichtigt lassen, solange er in Betrieb ist.

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