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Darum beschnüffeln sich Hunde gegenseitig am Hintern


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Warum beschnuppern Hunde sich gegenseitig am Hintern?

Von t-online, dom

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Schäferhund schnuppert am Hinterteil eines Bullterriers: Hundenasen besitzen etwa 220 Millionen Geruchsrezeptoren. Das sind 44-mal so viele wie beim Menschen.Vergrößern des BildesEin Schäferhund schnuppert am Hinterteil eines Bullterriers: Hundenasen besitzen etwa 220 Millionen Geruchsrezeptoren. Das sind 44-mal so viele wie beim Menschen. (Quelle: imago stock&people)
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Irgendwie peinlich, wenn Hunde sich beim Treffen zuerst mal am Hintern beschnüffeln. Oder hat das etwas mit guten Manieren zu tun?

Im Gegensatz zu Menschen nehmen Hunde ihre Umwelt auch stark mit der Nase wahr. Wenn sie sich treffen, ist das gegenseitige Beschnüffeln daher so etwas wie ein Vorstellungsritual, schreibt "Die Hundezeitung". Wir Menschen geben uns die Hand, Hunde schnuppern sich gegenseitig am Po – ein Zeichen bester Manieren also.

Was dabei im Hundekopf vorgeht? Unsere Vierbeiner holen sich über Gerüche Informationen zu ihrem Gegenüber. "Besonders Gerüche im Bereich der Genitalien und des Anus sind stark ausgeprägt und geben unseren Fellnasen Auskunft über Geschlecht, Paarungsbereitschaft, Gemütslage, Gesundheitszustand und Ernährung des jeweils anderen Hundes", schreiben die Hundeexperten.

Darum können Hunde so gut riechen

Den ausgezeichneten Geruchssinn des Hundes erlaubt ein spezielles Organ: das sogenannte Jacobson-Organ. Es befindet sich am Gaumen hinter den Fang- und Schneidezähnen und spielt eine wichtige Rolle dabei, wie Hunde Gerüche wahrnehmen und interpretieren. Da Gaumen und Schnauze über eine kleine Öffnung miteinander verbunden sind, können die Vierbeiner auch über die Zunge aufgenommene Stoffe zu den Riechzellen weiterleiten.

Hunde riechen, wenn wir Sex hatten

Und natürlich beschnüffeln Hunde auch uns Menschen, wenn wir uns kennenlernen und wenn wir vermehrt Duftstoffe aussenden. Ist eine Frau beispielsweise schwanger oder hat vor Kurzem entbunden, nimmt der Hund diesen speziellen Geruch wahr und wird quasi magnetisch davon angezogen. "Dasselbe gilt, wenn Frauen sich im Eisprung befinden oder menstruieren. Selbst über kürzlichen Geschlechtsverkehr wissen die vierbeinigen Spürnasen sofort Bescheid", weiß "Die Hundezeitung."

Wem das Schnüffeln seines Hundes zu penetrant wird, der darf ihn natürlich freundlich wegscheuchen oder stattdessen eine Hand anbieten. Denn bei der Kommunikation müssen sich immer beide Partner wohlfühlen.

Respektvollen Abstand wahren

Der Tipp der Hundeexperten: "Gehorsamkeitsübungen oder Obedience Training können Abhilfe verschaffen. Bei Besuch kann man dem Hund mit 'Sitz' oder 'Platz'-Kommandos beibringen, respektvollen Abstand zu wahren. Beim Spaziergang hilft es, dem Vierbeiner das Kommando 'Bei Fuß' beizubringen, damit er nicht unerlaubt seine kalte Schnauze zwischen die Beine von fremden Menschen steckt.

Verwendete Quellen
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