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Kartoffeln werden teurer – Ernte steckt im Matsch fest


Ernte steckt im Schlamm fest
Kartoffeln werden teurer

Von dpa, t-online, dom

27.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 109671042Vergrößern des BildesKartoffeln liege auf dem Acker: Zur Zeit läuft die Ernte unter erschwerten Bedingungen. (Quelle: HJS via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Auf den Feldern stecken die Kartoffeln fest, die Ernte ist vielerorts erschwert. Europäer müssen mit steigenden Preisen rechnen.

Es regnet und regnet und die Kartoffeln stecken im Boden fest. Vielerorts in Europa kämpfen die Bauern damit, die Kartoffelernte aus dem matschigen Boden zu bekommen. Die Preise an den Märkten für sogenannte Verarbeitungskartoffeln steigen bereits, berichten die Landwirtschaftsexperten von "agrarheute.de". Die höheren Preise werden in der Folge auch für den Endverbraucher im Supermarkt zu spüren sein.

"In nur wenigen Monaten sind hier 600 Millimeter Regen gefallen. Das habe ich seit über zehn Jahren noch nie erlebt. Hier regnete es fast jeden Tag. Viele Kartoffeln kann ich wegen des Schlamms mit landwirtschaftlichen Maschinen nicht ernten. Sie ertrinken und verfaulen im Boden", zitiert "agrarheute.de" einen Landwirt aus Limburg (Niederlande). Auch in Belgien, Nordfrankreich und wichtigen deutschen Anbaugebieten könnten nicht alle Kartoffeln geerntet werden, heißt es.

Kartoffeln verfaulen im Boden

Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein berichtet: "Anhaltend nasse Witterung behindert die Rodung der Restflächen. Zum Teil hat man die Bestände aufgegeben. Dies betrifft auch Bestände mit Pflanzkartoffeln." Landwirten wird empfohlen, sich mit Saatgut für die kommende Saison einzudecken.

Bei Kartoffeln sei die Ernte bis auf letzte Restflächen mit großen Mühen abgeschlossen, meldet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Nässe könne dazu geführt haben, dass die Qualität der Ernte im Einzelfall gelitten habe.

Und auch andere landwirtschaftliche Prozesse geraten durch den Dauerregen in Verzug. So leiden auch die Getreideaussaat und die Zuckerrübenernte in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen. "Gerade auf schweren Böden konnte die Getreideaussaat teils noch nicht stattfinden", sagte Thomas Forstreuter, Hauptgeschäftsführer des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes, der Nachrichtenagentur dpa.

Verwendete Quellen
  • agrarheute.com: "Kartoffelpreise steigen wegen Regenflut – Ernte steckt im Acker fest"
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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