Coppenrath & Wiese: Neue Produkte – Diese Torten für zwei kommen

Nicht immer muss oder kann es die große Festtagstorte auf der Kaffeetafel sein. Ein deutscher Tortenproduzent reagiert auf die Bedürfnisse der Kunden.

Vielen Menschen steht hin und wieder der Sinn nach einer wunderbar sahnigen Torte und hat man keine Zeit selbst zu backen, ist eine Tiefkühltorte eine sichere Wahl. Muss man eine ganze Familie zu versorgen, ist es angebracht, eine große Tiefkühltorte zu kaufen. Aber wer nur zu zweit oder allein ist, kann sie eigentlich gar nicht verzehren. Und bei vielen ist auch der Geldbeutel nicht dick genug.

Der deutsche Tortenproduzent Coppenrath und Wiese kennt diese Problematik und spürt das vorsichtige Kaufverhalten an den Absatzzahlen auf dem deutschen Markt. Trotz einer Umsatzsteigerung im Jahr 2023 um insgesamt acht Prozent sei das Geschäft in Deutschland etwas rückläufig, heißt es in einer Pressemitteilung des Backwaren-Herstellers aus Osnabrück.

Auch Coppenrath und Wiese habe, "wie alle Hersteller mit Rohstoffknappheit, Lieferkettenengpässen, erhöhten Preisen und der damit einhergehenden geschwächten Kaufkraft der Verbraucher zu kämpfen", teilte das Unternehmen mit.

Kuchen für Zwei

Damit deutsche Käufer auch weiterhin zu ihren Tiefkühltorten und -kuchen greifen, reagiert es mit kleineren Portionierungen und Packungsgrößen, wie zum Beispiel drei neuen kleinen Sahnetorten (zwischen 550 und 580 Gramm) in den Geschmacksrichtungen Erdbeer-Joghurt, Himbeer-Sahne und Schokoladen-Sahne. Zum Vergleich: Die großen Torten bringen 1.200 bis 1.600 Gramm auf die Waage. Neu ist auch das Produkt "Kuchenstücke", das für zwei Personen portioniert ist und zum Beispiel in Apfel-Vanille und Stracciatella-Kirsch angeboten wird.

Nach Angaben der Marktexperten der "Lebensmittel Zeitung" erwartet das Deutsche Tiefkühlinstitut für die Branche 2023 ein Absatzwachstum von 3,5 Prozent auf 4,044 Millionen Tonnen an Tiefkühllebensmitteln. Für den Gesamtumsatz dieses Jahres prognostiziert der Verband ein Wachstum von 15,3 Prozent auf 21,383 Milliarden Euro. Für Tiefkühl-Backwaren hat das Institut im ersten Halbjahr allerdings Rückgänge verzeichnet, heißt es.