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Wein: Was man über Wein wissen sollte


Wein
Was man über Wein wissen sollte

cme

07.10.2011Lesedauer: 2 Min.
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Ein Weinkenner füllt das Glas nur zu einem Drittel.Vergrößern des Bildes
Ein Weinkenner füllt das Glas nur zu einem Drittel. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer sich als perfekter Gastgeber zeigen will, bietet gerne guten Wein an - am besten im richtigen Glas und gut temperiert. Noch besser, wenn man dann noch sein Wissen zum besten geben kann. Doch wie erkennt man einen guten Tropfen und was sind die wichtigsten Wein-Basics? In seinem Ratgeber "Grundkurs Wein" verrät Autor Jens Priewe "Alles, was man über Wein wissen sollte". Diese zehn Fakten machen Sie zum Wein-Kenner.

Preis sagt über Qualität wenig aus

Wer einen guten Wein servieren möchte, probiert ihn am besten vorher. Denn die Qualität lasse sich weder am Preis noch am Etikett ablesen, schreibt Jens Priewe in seinem Buch. So heben bekannte Anbaugebiete oder Winzer, ein geringes Angebot sowie angeblich gute Jahrgänge den Preis, obwohl diese Kriterien nichts über die Qualität aussagen. Auch eine gute Bewertung durch einen Tester treibt den Preis nach oben, egal, ob ein echter Profi probiert hat oder ein Dilettant.

Ratgeber - Wie Wein am besten gelagert werden sollte

Was das Etikett verrät

Das Etikett dient dem Wein als Visitenkarte, gibt aber hauptsächlich Auskunft über Herkunft und Rebsorte. Die europäische Weinbehörde schreibt acht Pflichtangaben vor: Qualitätsstufe, geografische Herkunft, Abfüller, Alkoholgehalt, Nennvolumen, Weintyp (rot/ weiß), amtliche Prüfnummer sowie die Angabe "enthält Sulfite". Die Qualitätsstufe gibt allerdings nur Auskunft darüber, ob der Wein aus einem speziellen Anbaugebiet stammt oder nicht. Früher gab es die Stufen "Tafelwein", "Landwein" und "Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete". Nach dem neuen Gesetz werden zwei Siegel unterschieden: "Geschützte Ursprungsbezeichnung" bedeutet, dass die Trauben zu 100 Prozent aus dem bezeichneten Gebiet stammen müssen. Weine mit dem Siegel "Geschützte Geografische Angabe" müssen zu 85 Prozent aus dem bezeichneten Anbaugebiet stammen. Daneben gibt es auch Weine ohne Siegel.

Was einen guten Wein ausmacht

Ein Wein sollte vor allem klar sein und nach dem Öffnen nicht muffig riechen. Ein trübes Aussehen oder ein Geruch nach Schwefel, faulen Eiern oder Essig weist auf Mängel hin. Alles andere ist - genaugenommen - Geschmackssache. Weinprofis bevorzugen jedoch einen Wein mit "Charakter", also einem unverwechselbaren Geschmack. Ein hochwertiger Wein schmeckt nach dem Schlucken noch lange nach, Experten bezeichnen dies als Aromentiefe beziehungsweise "Länge". Zudem schmeckt ein guter Wein in sich stimmig. Übrigens: Leichte Weine können laut Priewe ebenso gut sein wie schwere, halbtrockene so hochwertig wie trockene.

Wein servieren wie ein Profi

Egal wie gut der Wein ist - wird er falsch serviert, büßt er an Geschmack ein. Die optimale Trinktemperatur beträgt für Rotwein 16 bis 18 Grad, für Weißwein acht bis zehn Grad. Edle Rotweine entfalten ihren Geschmack am besten, wenn sie atmen können. Dazu wird der Wein in eine Karaffe umgefüllt. Einfache Weine können direkt ins Glas gegossen werden. Dabei sollte das Glas nur maximal zu einem Drittel gefüllt werden - nur so entfaltet sich das Aroma optimal.

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