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Hummer - Edler Genuss aus dem Meer


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Hummer: Edler Genuss aus dem Meer

ks (CF)

04.11.2011Lesedauer: 3 Min.
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Welche Delikatesse kommt Ihnen sofort in den Sinn, wenn Sie an ein Luxus-Menü denken? Der Hummer! Wie Sie selbst ein leckeres Hummer-Gericht zubereiten können und was es noch über das wertvolle Meerestier zu wissen gibt, erfahren Sie hier.

In fast jedem Land dieser Welt wird der Hummer als das Highlight eines guten Essens betrachtet. Dabei galten die Krustentiere in früheren Zeiten sogar als Arme-Leute-Essen. An der US-amerikanischen Ostküste waren die Bestände zeitweise so groß, dass Bedienstete und Haushaltshilfen fast jeden Tag den heute so begehrten Hummer serviert bekamen. Angeblich ging dem Personal dieser Zustand so sehr auf die Nerven, dass es streikte und damit erreichte, dass der Hummer grundsätzlich nicht mehr öfter als dreimal in der Woche auf den Tisch gebracht wurde.

Mittlerweile ist der Hummer aber in vielen Gebieten rar geworden, zum Teil wegen Überfischung, zum Teil auch aufgrund der vorangehenden Verschmutzung der Weltmeere. Daher erzielen Händler heute mit qualitätvollen Hummern hohe Preise, ähnlich wie für Luxusgüter wie Champagner und Kaviar. Nur in einigen Regionen der USA wird der Hummer noch immer als eher alltägliche Speise gesehen. >>

So wird auch die weltweite Nachfrage für Hummer überwiegend durch die USA gedeckt. Der europäische Hummer ist etwas seltener und daher auch etwas teurer. Doch wie können Hobby-Köche nun selbst den roten Gesellen schmackhaft zubereiten?

Bevor Sie den Hummer kochen können, müssen Sie ihn kaufen und dabei entscheiden, ob er tot oder lebendig sein soll. Möchten Sie es langsam angehen, dann dürfen Sie sich hier für die Tiefkühlvariante entscheiden. Küchenchefs und Kenner der Krustentier-Zubereitung wählen allerdings ein lebendes Tier, um absolute Frische garantieren zu können. Haben Sie den Hummer erworben, dann sollten Sie ihn zunächst sanft säubern und abbürsten. Danach geht es ans Eingemachte, denn Sie müssen den Hummer in das kochende Wasser bringen, und zwar immer noch lebend.

In Deutschland ist es nämlich im Gegensatz zu vielen anderen Ländern verboten, einen Hummer vor dem Kochen durch einen Messerstich in den Kopf oder durch Einfrieren zu töten. Stattdessen müssen Sie zunächst den Kopf des Tieres etwa drei Sekunden lang in kochendes Wasser halten und dann den Rest des Körpers in den Topf schieben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Hummer schnell getötet wird. In das Kochwasser können außerdem verschiedene Gewürze, Gemüse, Knoblauch und Weißwein gegeben werden. Wie lange das Tier nun im heißen Wasser bleiben muss, das hängt damit zusammen, wie schwer es genau ist.

Nach dem Kochen: Servieren und verspeisen

Ein Hummer, der etwa 1 Kilogramm wiegt, braucht etwa 22 Minuten zum Garen. Ein 3 Kilogramm schweres Exemplar muss ungefähr 40 Minuten zum Kochen im Topf bleiben. Fertig ist der Hummer in der Regel, wenn sich der eigentlich dunkle Panzer leuchtend rot verfärbt hat. Nun lassen Sie ihn etwas abkühlen und dürfen ihn servieren. Doch eine Schwierigkeit ergibt sich noch: Wie genau isst man den Hummer? Hierfür brauchen Sie ein spezielles Hummerbesteck, nämlich eine Hummergabel und eine Hummerzange. Mit der Zange knacken Sie die Scheren und den Körper des Tieres. >>

Sie können aber auch ein scharfes Messer verwenden, um die Schale entlang der Symmetrieachse zu öffnen. Danach entfernen Sie den ungenießbaren dunklen Teil am Schwanz des Hummers und lösen mit der Gabel das köstliche, weiße Fleisch. Noch ein Benimm-Tipp zum Verzehr des Hummers: Nehmen Sie sich die Beine und die Scheren des Tieres vor, dürfen Sie Ihre Hände zur Hilfe benutzen.

Der Schwanz wird dagegen nur mit dem Schneidwerkzeug und der Gabel bearbeitet. Essen Sie den Hummer in einem guten Restaurant, dann übernimmt man das Tranchieren aber unter Umständen bereits in der Küche.

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