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Kraken: Lesen Sie mehr zum Meeresbewohner


Intelligenter Achtfüßer
Kraken: Lesen Sie mehr zum Meeresbewohner

tl (CF)

30.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Kraken gehören zu den ältesten und intelligentesten Meeresbewohnern.Vergrößern des Bildes
Kraken gehören zu den ältesten und intelligentesten Meeresbewohnern. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Um Kraken ranken sich viele Legenden. In der Mythologie sind die intelligenten Weichtiere sogar als Meeresungeheuer verschrien, dabei ist der Krake ein sehr scheues Tier. Erfahren Sie hier mehr zu den wirbellosen Ozeanbewohnern.

Achtarmiger Bewegungskünstler: Der Krake

Kraken gehören zu den ältesten Lebewesen der Erde. Außerdem zählen sie zu den intelligentesten Weichtieren überhaupt. Der Name Krake stammt aus dem Dänisch-Norwegischen und bedeutet so viel wie entwurzelter Baum – wenig verwunderlich, denn immerhin stehen die acht mit Saugnäpfen besetzten Fangarme des Meerestieres einer Baumwurzel gleich vom sackartigen Körper des Kraken ab.

Jeder Krake hat einen Lieblingsarm, den er häufiger benutzt als die anderen sieben – außerdem nutzt er die Arme, um sich am Meeresboden, seinem natürlichen Lebensraum, fortzubewegen. Zudem besitzt der Achtfüßer ein hochentwickeltes Nervensystem sowie Linsenaugen. Da das Tier kein Skelett besitzt, gilt er als sehr beweglich und passt so auch durch kleinste Löcher und Spalten hindurch.

Meeresungeheuer oder harmloser Meeresbewohner?

Besonders in der norwegischen Mythologie und in vielen Seefahrerlegenden auf der ganzen Welt ranken sich unheimliche Geschichten um Kraken. Die Meerestiere werden als riesengroß und äußerst gefährlich beschrieben: Mit ihren Fangarmen sollen die vermeintlichen Seeungeheuer ganze Schiffe zum Kentern gebracht und hinab in die Tiefen des Meeres gezogen haben.

Dabei wird den Kraken großes Unrecht getan, denn sie gelten allgemein als friedlich im Umgang mit dem Menschen. Lediglich wenn sich die scheuen Tiere bedroht fühlen, setzen sie sich zur Wehr. Im Falle mancher blaugeringelten Arten könnte eine Begegnung mit dem Kraken im Zweifel aber tatsächlich tödlich ausgehen: Ihr Gift, das bei einem Biss freigesetzt wird, gleicht dem des Kugelfisches und führt ohne intensivmedizinische Behandlung zum Tod. Allerdings sind solche Unfälle mit Kraken sehr selten.

Krake als Delikatesse?

Meist sind es nicht Kraken, sondern Artverwandte aus der Gruppe der Kopffüßer, die auf den Tellern der Menschen landen: so zum Beispiel kleinere Exemplare des zehnarmigen Tintenfisches. Der Kalmar ist unter kulinarischen Gesichtspunkten vermutlich der bekannteste Tintenfisch. In der mediterranen und asiatischen Küche gilt das wirbellose Meerestier als Delikatesse. In deutschen Küchen sind vor allem die sogenannten panierten Tintenfischringe bekannt und beliebt.

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