Bleichspargel Weißer Spargel: Herkunft, Geschmack, Saison und Co.
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Weißer Spargel ist hierzulande besonders beliebt. Gemeinsam mit der violetten Variante gehört er zur Form der Bleichspargel: Er wächst unter der Erde und hat ein besonders feines Aroma. Das Gemüse hat eine lange Tradition und ist fester Bestandteil der leichten Frühlingsküche.
Weißer Spargel: Gemüse mit langer Tradition
Bleichspargel stammt ursprünglich wahrscheinlich aus Südeuropa sowie Vorderasien. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer schätzten die gesunden Stangen. Hierzulande gibt es ihn erst vergleichsweise kurz: Seit dem 19. Jahrhundert wird er in Mitteleuropa gezüchtet, vorher war eher grüner Spargel verbreitet.
Die Farbe des weißen Spargel kommt daher, dass er unter der Erde wächst. In Deutschland wird er geerntet, bevor der Kopf die Erde durchbricht. In anderen Ländern wird der weiße Spargel erst später gestochen – so entsteht die violette Variante, ebenfalls ein Bleichspargel.
Der weiße Spargel ist ein Frühlingsgemüse: Seine Saison beginnt üblicherweise Mitte April und endet in Deutschland traditionell am 24. Juni, dem Johannistag.
Zubereitung von weißem Spargel
Weißer Spargel zeichnet sich durch ein ausgesprochen feines und edles Aroma aus. Er schmeckt dezent, zuweilen leicht bitter und zergeht im gegarten Zustand auf der Zunge. Im Vergleich zu anderen Sorten muss weißer Spargel dafür recht lange gekocht werden: 15 bis 20 Minuten.
Im Gegensatz zur grünen Sorte muss weißer Spargel außerdem gründlich geschält werden, bevor er gegart wird. Der Grund: Die faserigen Stücke verderben sonst den Geschmack. Einfacher funktioniert das Schälen mit einem Sparschäler.
Bleichspargel: Dazu passt die Delikatesse
Genießen Sie weißen Spargel beispielsweise klassisch, in Wasser gedünstet, mit Sauce hollandaise oder zerlassener Butter sowie jungen Kartoffeln. Alternativ bereiten Sie eine aromatische Spargelcremesuppe zu – hierfür können Sie sehr gut das Wasser verwenden, in dem das Gemüse vorher gekocht wurde.
Weißer Spargel eignet sich hervorragend als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Doch auch in roher Form ist Bleichspargel sehr schmackhaft, beispielsweise kleingeschnitten in einem sommerlichen Salat.
