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Sekt und Champagner: Die Deutschen trinken immer weniger Schaumwein


Ist die Steuer dran schuld?
Deutsche trinken immer weniger von diesem Getränk

Von t-online, dom

Aktualisiert am 31.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0304340936Vergrößern des BildesSektgläser stehen bei einem Sektempfang auf einem Tablett. (Quelle: IMAGO/Silas Stein/imago)
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Gibt es etwa nichts mehr zu feiern? Die Deutschen trinken immer weniger Schaumwein. Dies hat das Statistische Bundesamt nun mitgeteilt.

Eine Geburt, eine Hochzeit, das neue Jahr: Wer in Deutschland etwas zu feiern hat, lässt normalerweise die Korken knallen. Dann wird angestoßen, ein Toast ausgesprochen und der perlende Schaumwein genossen.

Dieser Brauch scheint immer weniger gepflegt zu werden – zumindest nicht mit Sekt oder Champagner, wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilt. "Der Konsum im Jahr 2022 ist gegenüber 2012 um gut ein Fünftel gesunken", schreiben die Statistiker.

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So wurden im Jahr 2022 in Deutschland insgesamt 267,8 Millionen Liter Schaumwein gekauft. Im Durchschnitt trank somit jede Person ab 16 Jahren hierzulande fünf Flaschen Schaumwein oder 38 Gläser à 0,1 Liter, schreibt das Amt. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag damit geringfügig über dem des Jahres 2021, das noch stärker von der Covid-19-Pandemie geprägt war. Damals fanden Feste und Feiern nur eingeschränkt statt.

Im Zehn-Jahres-Vergleich ging der Konsum jedoch um mehr als ein Fünftel (21,2 Prozent) zurück: 2012 hatte jede Person ab 16 im Schnitt noch 6,6 Flaschen beziehungsweise 49 Gläser Schaumwein getrunken.

Bund nahm 352 Millionen Euro Schaumweinsteuer ein

Grundlage der Erhebung des Statistischen Bundesamtes ist die Steuerstatistik. Auf Sekt, Prosecco und Champagner wird bis heute die Schaumweinsteuer erhoben, die im Kaiserreich zur Finanzierung der Kriegsflotte eingeführt wurde. Ganze 1,02 Euro entfallen in Deutschland auf jede Flasche Sekt, Champagner oder Crémant, ganz gleich, ob der Flaschenpreis bei 3,99 oder 200 Euro liegt. 2022 nahm der Bund rund 352 Millionen Euro aus der Schaumweinsteuer ein.

Verwendete Quellen
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