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Bier: So lange ist der Gerstensaft haltbar | Mindesthaltbarkeit


Nicht nur aufs Datum achten
Wie lange bleibt das Bier frisch?

Von dpa
Aktualisiert am 22.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Menschen stoßen mit einem Bier an (Symbolfoto): Ein Dresdner Restaurant muss Insolvenz anmelden.Vergrößern des BildesFrisch gezapft: Am 23. April wird der Tag des deutschen Bieres gefeiert. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Im Gegensatz zu anderen alkoholischen Getränken hat Bier ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Dabei kann der Gerstensaft auch darüber hinaus noch sehr gut schmecken.

Der Kasten Bier leert sich langsamer als gedacht? Oder die Grillfeier, für die der Gerstensaft angeschafft wurde, ist ins Wasser gefallen? Dann stellt sich die Frage: Wie lange ist Bier eigentlich genießbar?

Zwar ist Bier – anders als Wein oder Spirituosen – eines der wenigen alkoholischen Getränke, bei dem ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Flasche oder Dose angegeben werden muss, sagt Daniela Krehl, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern. Doch wegschütten müssen Sie Bier mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht direkt.

Schmeckt das Bier noch?

"Das Mindesthaltbarkeitsdatum heißt eigentlich nur, dass der Hersteller bis dahin eine Genussgarantie geben kann, also dass der Geschmack wie frisch abgefüllt ist und ausreichend Kohlensäure enthalten ist", erklärt Krehl. "Das heißt nicht, dass das Bier, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, gesundheitsgefährdend ist oder irgendwelche Krankheitskeime enthalten kann."

Das gewährleistet neben dem Alkoholgehalt auch der leicht saure pH-Wert des Bieres. Selbst alkoholfreies Bier sei wegen des pH-Wertes meist über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar, so Krehl.

Ob das Bier noch schmeckt, können Sie am besten mit einem kleinen Schluck selbst testen. Vorab können Sie außerdem prüfen, ob das Bier trüber aussieht als gewöhnlich – und am Getränk schnuppern. "Wenn es irgendwie untypisch riecht, sollte man vielleicht lieber die Finger davon lassen."

Was ist mit dem angebrochenen Partyfass?

Einmal angebrochene Partyfässer sollten so schnell wie möglich leergetrunken werden. Daniela Krehl empfiehlt, sie nicht länger als ein bis zwei Tage im Kühlschrank zu lagern. Über den Zapfhahn können theoretisch Keime hineingelangen. "Das größte Problem wird aber vermutlich sein, dass die Kohlensäure entweicht und so ein schales Bier einfach kein Geschmackserlebnis ist."

Das Bier können Sie in diesem Fall aber noch als "Geschmacksbringer" verwenden – etwa in Bratensoßen oder für den Bierteig. Bier, das nur ein wenig Kohlensäure eingebüßt hat, lässt sich laut der Verbraucherschützerin meist auch noch gut mit Zitronenlimo als Radler trinken oder mit Sprudelwasser als saure Schorle.

Dunkle Biere lassen sich besonders gut lagern

Übrigens: Damit sich der Geschmack möglichst lange hält, sollten Sie Bier dem Deutschen Brauer Bund zufolge am besten nach dem Einkauf so schnell wie möglich in den kühlen, dunklen Keller stellen. Die ideale Lagertemperatur liege demnach bei vier bis sieben Grad.

Je dunkler und alkoholreicher ein Bier ist, desto besser eignet es sich außerdem zum Lagern. Wer Portwein mag, ist dann auch mit Doppelbock oder dunklem Bock gut beraten. Denn diese Biere können dem Brauer Bund zufolge im Laufe der Zeit sogar eine sherryartige Note ausbilden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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