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Kaffeebohnen: Tipps zu Sorten, Röstung und Lagerung


Bestimmte Sorte
Diese Kaffeebohnen können Ihren Vollautomaten schrotten

Von t-online, agr, jb

Aktualisiert am 29.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Kaffeebohnen: Auch ganze Bohnen sollten immer in einem luftdicht verschlossenem Gefäß gelagert werden.Vergrößern des BildesKaffeebohnen: Auch ganze Bohnen sollten immer in einem luftdicht verschlossenem Gefäß gelagert werden. (Quelle: Wenjie Dong/getty-images-bilder)
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Die Bohne macht den Kaffee, doch auch Röstung und Mahlgrad bestimmen den Geschmack. Aber Vorsicht: Nicht jede Sorte ist für alle Getränke geeignet – oder für jede Kaffeemaschine.

Kaffeebohnen sind nach der Ernte noch nicht für den Kaffeegenuss geeignet. Um ihren Geschmack zu entfalten, müssen die Bohnen erst noch geröstet werden. Wie die Bohnen ihren einzigartigen Geschmack erhalten und welche Methode dabei gesünder ist, erfahren Sie in den folgenden Tipps.

Diese Sorten von Kaffeebohnen gibt es

Von über 120 Kaffeepflanzen werden nur vier für die Herstellung von Kaffeebohnen verwendet:

  • Coffea arabica
  • Coffea canephora
  • Coffea liberica
  • Coffea excelsea

Auf Arabica und Robusta, eine Unterart der Coffea canephora, entfallen rund 60 Prozent beziehungsweise 40 Prozent des weltweiten Kaffeemarktes. Die restlichen Sorten haben nur geringe Marktanteile unter einem Prozent.

So unterscheiden sich Arabica und Robusta im Geschmack

Arabica-Bohnen enthalten mehr Aromaöle und schmecken fruchtiger und süßlicher als die Bohnen der Robusta. Diese schmecken eher erdiger und bitterer.

Robusta und Arabica unterscheiden sich im Geschmack, aber auch im Preis. Kaffeebohnen aus der Robusta-Pflanze sind deutlich günstiger. Das liegt unter anderem daran, dass die Kaffeepflanzen genügsamer sind.

Röstung der Kaffeebohnen bestimmt Geschmack

Kaffee, der kürzer geröstet wird, fällt unter die hellen Röstungen. Längere Röstzeiten führen zu dunkleren Röstungen.

Während der Röstung werden einige chemische Prozesse ausgelöst, die den Geschmack der Bohnen verändern. Je nachdem, ob Kaffeebohnen vor oder nach dem Rösten vermischt werden, kann das ebenfalls den Geschmack des Kaffees verändern.

Welche Bohnen sind für welches Kaffeegetränk geeignet?

Je heller die Röstung ausfällt, desto mehr Aroma und Säure können Sie im Kaffee erwarten. Bohnen, die hell geröstet werden, sind gut geeignet für Filterkaffee.

Wer dagegen einen sehr starken Kaffee möchte, sollte auf die dunklen Röstungen zurückgreifen. Die Bohnen schmecken rauchig und sogar leicht schokoladig. Sie eignen sich besonders gut für Espresso.

Die meisten Vollautomaten arbeiten mit der Espressomethode: Sie pressen Wasser mit Druck durch Kaffee. Für Kaffeevollautomaten sind deshalb Bohnen am besten, die dunkel geröstet sind.

Es gibt auch mittlere Röstungen. Diese liegen zwischen hellen und dunklen. Der aus den Bohnen hergestellte Kaffee soll einen besonders abgerundeten Geschmack haben und säuerliche Noten mit leicht rauchigen Noten kombinieren. Mittlere Röstungen eignen sich ebenfalls für Filterkaffee, aber auch für Café Latte.

Kaffee mahlen: Auch der Mahlgrad bestimmt den Geschmack

Je feiner Kaffee gemahlen wird, desto kräftiger wird er im Geschmack. Je nachdem, wie Sie Ihren Kaffee zubereiten, sollten Sie den Mahlgrad anpassen.

Grob gemahlene Bohnen werden etwa für die Zubereitung der French Press empfohlen. Ein mittlerer Mahlgrad ist ideal für Filterkaffee oder den Espressokocher. Wenn Sie Kaffee fein mahlen, ist er ideal für Espresso, Mokka und den Kaffeevollautomaten. Mit extra fein gemahlenem Kaffee können Sie türkischen Kaffee kochen.

Vorsicht: Vollautomaten mahlen ihren Kaffee selbst. Hierbei sollten Sie bei hellen Röstungen vorsichtig sein. Diese sind härter als mittlere und dunkle Röstungen. Sie können unter Umständen das Mahlwerk ihrer Maschine stark beschädigen.

Welche Kaffeebohnen sind nicht für den Vollautomaten geeignet?

Nicht jede Kaffeebohnen sollte in den Vollautomaten gegeben werden. Denn einige können dazu führen, dass das Mahlwerk des Gerätes beschädigt wird. So beispielsweise karamellisierte Bohnen. Der Zucker um die Bohnen verklebt das Mahlwerk des Kaffeevollautomaten. Da das Mahlwerk in den meisten Geräten nicht frei zugänglich ist, sondern mühsam – meist von einem Fachmann – ausgebaut werden muss, kann es nicht so leicht gereinigt werden. An der klebrig, zuckerigen Maße der Mahlzähne bleiben sodann immer mehr Kaffeereste vom Mahlen hängen, sodass es über kurz oder lang vollständig zum Stillstand kommt. Auch auf aromatisierte Bohnen sollte aus diesem Grund bei einem Vollautomaten verzichtet werden.

Kaffee richtig lagern

Ganze Bohnen sollten in einer luftdichten Verpackung und an einem dunklen, kühlen Ort gelagert werden. Im Idealfall sollten Sie immer nur so viele Bohnen frisch mahlen, wie Sie für den Kaffee brauchen. Denn gemahlene Bohnen verlieren sehr rasch ihr Aroma.

Wenn Sie gemahlenen Kaffee gekauft haben, sollten Sie auch diesen immer luftdicht verpackt, geschützt vor Licht und an einem kühlen Ort aufbewahren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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