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Maikäferlarve bekämpfen: Schädlinge loswerden


Unsichtbare Gefahr
Maikäferlarve bekämpfen: Schädlinge loswerden

rk (CF)

Aktualisiert am 20.05.2016Lesedauer: 2 Min.
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Die Maikäferlarve schadet lebenden Gewächsen - es ist also besser, ihnen vorzubeugen.Vergrößern des Bildes
Die Maikäferlarve schadet lebenden Gewächsen - es ist also besser, ihnen vorzubeugen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Um die Maikäferlarve bekämpfen zu können, sind spezielle Vorgehensweisen nötig. Denn die Larven, auch Engerlinge genannt, leben im Erdreich, wo sie durch Wurzelfraß zu einer echten Bedrohung für Gärtner werden können. Tipps zur Maikäferbekämpfung finden Sie im Folgenden.

Maikäferlarve kann großen Schaden anrichten

Über lange Zeiträume lebt die Maikäferlarve in der Erde. Es kann bis zu fünf Jahre dauern, bis die Tiere schließlich an die Oberfläche zurückkommen. Während des Heranwachsens sind die Engerlinge vor allem mit einem beschäftigt: dem Fressen. Zuerst verspeisen sie abgestorbene Teile von Pflanzen – doch daraufhin wenden sich die Käfer den Wurzeln lebendiger Gewächse zu. Bei Hobbygärtnern können die Tiere, sofern sie beim Umgraben nicht zufällig entdeckt wurden, für unangenehme Überraschungen sorgen: Frisst die Maikäferlarve zu viele Teile der Wurzel ab, kann die betroffene Pflanze eingehen und ist anschließend auch nicht mehr zu retten.

Maikäferlarve bekämpfen: Vorbeugung als Schlüssel zum Erfolg

Die Maikäferlarve hält sich bevorzugt in den Böden von Wäldern und Parks auf – entsprechende Aufmerksamkeit ist geboten, wenn Ihr Garten an solche Gebiete grenzt. Die sinnvollste Art, um die Käferlarve bekämpfen zu können, ist die Prävention. Es gibt verschiedene Maßnahmen, mit denen Sie eine Ausbreitung der Engerlinge bereits im Vorfeld verhindern können.

Die Vorbeugung beginnt bereits damit, den eigenen Garten für die Eier legenden Käfer schwerer sichtbar zu machen. Achten Sie zum Beispiel darauf, in der Zeit der Eiablage im Mai Ihre Gartenflächen nachts nicht zu beleuchten. Auch mit Vliesen und anderen Abdeckungen können Sie Ihren Garten davor bewahren, dass überhaupt erst Engerlinge in den Boden gelangen. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen empfiehlt etwa den betroffenen Boden regelmäßig zu harken und zur Zeit der Eiablage mit Gemüsefliegennetzen auszulegen.

Engerlinge anlocken und mit Nützlingen bekämpfen

Um die Maikäferlarve absichtlich anzulocken, können Sie Behälter mit einer Mischung aus Kompost und Pferdedung im Boden vergraben – ein Paradies für jede Maikäferlarve. Nach der Eiablage durch die Maikäfer graben Sie die Behältnisse wieder aus und bringen sie mitsamt der Engerlinge an einen anderen Ort, möglichst weit weg von Ihrem Grundstück. Löwenzahnwurzeln lieben Maikäferlarven übrigens besonders, die Wurzeln der Geranie und des Rittersporn dagegen sind wie Gift für die Tiere.

Igel, Maulwürfe, Mäuse, Vögel, Wespen: Die Maikäferlarve steht auf dem Speiseplan vieler Tiere. Achten Sie entsprechend darauf, dass sich solche Nützlinge in Ihrem Garten wohlfühlen. Zudem können Sie auf die Hilfe von Fadenwürmern zählen, den sogenannten Nematoden. Einmal im Fachhandel bestellt, dringen diese zusammen mit dem Wasser, das Sie zum Gießen verwenden, in den Boden ein. Die Würmer suchen sich anschließend die Engerlinge, setzen sich in ihnen fest und töten sie. Wenn den Nematoden dann selbst die Nahrung ausgeht, sterben sie ebenfalls.

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