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Kanadischer Luchs: Wissenswertes zur arktischen Großkatze


Arktische Großkatze
Kanadischer Luchs: Wissenswertes zur arktischen Großkatze

uc (CF)

02.04.2015Lesedauer: 2 Min.
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Der Kanadaluchs ist eine der wenigen Luchsarten, die noch nicht gefährdet sind.Vergrößern des Bildes
Der Kanadaluchs ist eine der wenigen Luchsarten, die noch nicht gefährdet sind. (Quelle: All Canada Photos/imago-images-bilder)

Nicht nur durch sein deutlich dickeres Fell unterscheidet sich ein kanadischer Luchs recht stark von der in Europa verbreiteten eurasischen Luchsart. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die Eigenschaften des Kanadaluchses.

Kanadischer Luchs und Eurasischer Luchs: Die Unterschiede

Ein Kanadischer Luchs und ein Eurasischer Luchs unterscheiden sich besonders in der Optik: Die nordamerikanische Art ist kleiner und leichter. Allerdings hat der kanadische Luchs ein besonders dickes, silbriges Fell – damit passt er sich seinem kalten Lebensraum an. Im Sommer nimmt der Pelz einen eher rötlich-braunen Farbton an.

Eine weitere Auffälligkeit des Kanadaluchses sind die großen Pfoten, die er besonders weit spreizen. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihm, über eine dicke Schneedecke zu laufen, ohne einzubrechen.

Die Luchsart ernährt sich zwar hauptsächlich von Schneeschuhhasen, doch auch andere kleinere Säugetiere stehen auf ihrem Speiseplan, zum Beispiel Füchse, Dachse oder auch Fische.

Lebensraum und Gewohnheiten der Luchsart

Der kanadische Luchs ist in weiten Teilen Kanadas beheimatet, lebt jedoch auch in einigen nördlichen Gegenden der USA, beispielsweise in Alaska, den nördlichen Gebieten Oregons und Idahos sowie in den Rocky Mountains. Die Population richtet sich jeweils nach jener der Schneeschuhhasen. Kanadische Luchse sind Einzelgänger, jagen jedoch ab und zu auch im Familienverbund.

Sie bevorzugen Reviere mit Wald, die bis zu 50 Quadratkilometer groß sein können. Gibt es nicht ausreichend Nahrung, kann es vorkommen, dass die Luchsart ihr Revier auch verlässt.

Ein kanadischer Luchs kann gut schwimmen und klettern. Er läuft zwar nicht sehr schnell, dafür aber ausdauernd: Seine Beute verfolgt er oft über mehrere Kilometer.

Bedrohung durch den Menschen

Seit dem Jahr 2000 gilt der Kanadaluchs in den Vereinigten Staaten als geschützt. In Kanada wird jedoch noch immer aufgrund seines Fells Jagd auf ihn gemacht. Dennoch wird die Wildkatze im Gegensatz zum Eurasischen Luchs nicht als gefährdet eingestuft, so die "International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN)".

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