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Surrealismus: Kunst wie aus einem Traum


Kunststile
Surrealismus: Kunst wie aus einem Traum

hm (CF)

Aktualisiert am 15.03.2016Lesedauer: 2 Min.
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Surrealistische Motive sind auch an der Berliner Mauer zu finden.Vergrößern des Bildes
Surrealistische Motive sind auch an der Berliner Mauer zu finden. (Quelle: Kundel-Saro/imago-images-bilder)

Schmelzende Uhren? Gemälde wie jene des Spaniers Salvador Dalí lassen den Betrachter anfangs nicht selten etwas ratlos zurück. "Surrealismus" ist hier das Zauberwort. Erfahren Sie im Folgenden, was es mit dem Kunststil auf sich hat.

Über die sichtbare Wirklichkeit hinaus: Surrealismus

Der Surrealismus entstand um das Jahr 1920 in Paris und verbreitete sich von dort aus über die ganze Welt. Auch die Bezeichnung hat einen französischen Ursprung: "sur" bedeutet "über", und "réalisme" heißt "Wirklichkeit". Somit lässt sich der Begriff mit "über der Wirklichkeit" übersetzen.

Die Vertreter des Surrealismus versuchten, in ihrer Kunst eine Wirklichkeit darzustellen, die nicht nur das einschließt, was jeder klar sehen kann – sie sollte vielmehr auch Fantastisches, Träume, Visionen und Unbewusstes illustrieren. Entsprechend "unwirklich" und fremdartig erscheinen oft die Kunstwerke.

Die Motive der Malerei sind auf den ersten Blick willkürlich zusammengewürfelt, oft stark verfremdet. Bei Werken des berühmten Spaniers Salvador Dalí etwa hat ein Elefanten schon mal eine überdimensionale Tuba vor dem Kopf. , Zifferblätter liegend in der Landschaft herum – schmelzend. Farben und Formen grenzen die Meister häufig klar und präzise voneinander ab. Neben Dalí gehören auch René Magritte, Max Ernst, Marc Chagall und Joan Miró zu den berühmten Künstlern des Surrealismus.

Dadaismus als Wegbereiter für die Künstler

Der Surrealismus entwickelte sich aus der Kunst- und Literaturrichtung des Dadaismus. Der Schriftsteller André Breton verfasste im Jahr 1924 das sogenannte Manifest des Surrealismus und half der Kunst so auf den Weg. Sowohl der Dadaismus als auch der Surrealismus lehnten konventionelle Kunstformen grundsätzlich ab. Der Dadaismus allerdings versuchte im Wesentlichen, die Kunst des Bürgertums zu parodieren, während der Surrealismus sich auf die Darstellung einer erweiterten Wirklichkeit konzentrierte.

Im Jahr 1924 fand in Paris eine erste Ausstellung mit surrealer Kunst statt. Hier wurden unter anderem auch Werke von Pablo Picasso oder Paul Klee gezeigt.

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