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Edle Feuerkörbe – oder doch besser eine Feuerschale?


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Heiß und formschön: die edelsten Feuerkörbe

Sabine Kelle

Aktualisiert am 02.09.2016Lesedauer: 3 Min.
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Alles Wissenswerte, das Sie über Feuerkörbe wissen sollten, erfahren Sie hier. Zudem zeigen wir Modelle, die uns besonders gut gefallen haben.Vergrößern des Bildes
Alles Wissenswerte, das Sie über Feuerkörbe wissen sollten, erfahren Sie hier. Zudem zeigen wir Modelle, die uns besonders gut gefallen haben. (Quelle: Skargaarden)

Eine Feuerstelle ist das Muss für stilvolle Gartenpartys und romantische Sommernächte. Lodert das Feuer in einem Designer-Feuerkorb, erhalten Sie eine gemütliche Atmosphäre plus einen echten Eyecatcher. Hier erfahren Sie alles, was Sie vor dem Kauf wissen sollten.

Das System ist altbewährt: Bereits in der Antike und in mittelalterlichen Burgen kamen Feuerkörbe zum Einsatz, um für Wärme und Licht zu sorgen. Der klassische Feuerkorb ist aus Stahlbändern geschmiedet und an den Seiten offen, was zu einem besonders dekorativen Licht- und Schattenspiel führt. Sie sollten darin jedoch eher größere Holzscheite verbrennen, die kleineren könnten rausfallen. Viele Feuerkörbe sind heute mit einer Bodenplatte ausgestattet, in der Holzstücke und Asche aufgefangen werden. Platzieren Sie Ihren Korb nur auf feuerfesten Böden wie Fliesen, Sand oder Stein – laut Brandschutz gilt ein Feuerkorb als offene Feuerstelle.

Feuerkorb oder Feuerschale?

Im Bereich der mobilen Feuerstellen unterscheidet man grundsätzlich zwischen Feuerkorb und Feuerschale. Beide Varianten bieten den Vorteil, dass sie am jeweiligen Wunschort platziert werden können: Balkon, Garten, Strand. Die Feuerschale ist flacher, meist mit größerem Durchmesser, hat eine geschlossene Form und wird durch Füße vom Boden erhöht. Deshalb eignet sie sich für jede Art von Holz. Sie ist jedoch oft schwerer als ein Feuerkorb und macht mehr Mühe beim Umstellen.

Dafür können Sie ganz einfach einen Grillrost an einem Dreibein über der Feuerschale platzieren – und schon haben Sie einen Schwenkgrill. Viele Feuerkörbe eignen sich dafür nicht so gut, da der Durchmesser geringer ist. Deswegen gibt es einige Feuerkörbe mit passendem Grillrost. Der Nachteil von Feuerkörben: Durch die offenen Seiten entsteht bei etwas Wind schnell Funkenflug. Achten Sie also darauf, wo Sie sich hinsetzen.

Worauf beim Kauf achten?

In jedem Fall sollte das Material des Feuerkorbs hochwertig sein, am besten sind Stahl oder Eisen. Falls der Feuerkorb bemalt wurde, muss die Farbe hohe Temperaturen aushalten. Der Ascherost ist ebenfalls wichtig, wenn Sie am nächsten Tag nicht die Überreste des Feuers weg kehren wollen. Bei der Größe des Feuerkorbs sollten Sie die Gegebenheiten Ihres Außenbereichs im Blick haben: Gerade bei einem großen Feuer muss der Sicherheitsabstand zu Möbeln, Menschen und Umwelt stimmen.

Einige Feuerkörbe sind darauf ausgelegt, dass auf ihnen gegrillt werden kann – so werden sie bereits mit einem Grillrost geliefert, der einfach auf den Feuerkorb gelegt wird. Doch diese eher funktionalen Modelle sind bei weitem nicht die schönsten.

Hingucker: Design-Feuerkörbe aus Schweden

Wen wundert's: In Sachen Design und Outdoor haben die Skandinavier mal wieder ein besonderes Händchen. So sind zum Beispiel Feuerkörbe der schwedischen Firma Röshults beliebt – Modell "Baron" in klassischem Look beeindruckt durch seine Größe (Höhe: 105 cm, um 440 Euro). Wer es schlichter und moderner mag, holt sich Modell "Urban" (um 260 Euro). Auch der schwedische Möbel-Hersteller Skargaarden hat eine spannende Variante des Feuerkorbs zu bieten: Stellen Sie "Boo" auf den Kopf, wird aus dem Feuerkorb ein Kerzenständer (um 200 Euro).

Feuerkörbe made in Germany

Aus Deutschland kommen die Design-Feuerkörbe "Phoenix" von SvenskaV, die aus Rohstahl oder Edelstahl bestehen. Sie zeichnen sich durch eine dynamische Formgebung und großen Handarbeitsanteil aus (Preise zwischen 110 und 250 Euro). Auch der deutsche Grillspezialist Landmann hat einen ganz besonderen Feuerkorb beziehungsweise Feuerball im Angebot: "Ball of Fire" ist eine Stahlkonstruktion mit umlaufenden Meshgitter, das vor Funkenflug schützt und einen 360-Grad-Blick auf das Feuer ermöglicht (etwa 230 Euro). Von Keilbach stammt die Feuerstelle "Ferrum" für etwa 420 Euro, die mit passendem Grillrost zum vollwertigen Holzkohlegrill umfunktioniert wird.

Feuerstellen aus aller Welt

Aus den Niederlanden stammt die Feuerstelle "Flint". Hersteller Jokjor bietet die Ausführung "Inox" aus Stahl, der nicht rostet (um 1200 Euro), oder "Corten", der bereits eine Rost-Patina aufweist und mit der Zeit nachdunkelt (um 300 Euro). Die belgische Firma Metalfire hat die Feuerkorb-Serie "Anemone" im Sortiment, bei der sich die mittelgroße Ausführung auch mit Bioethanol-Befeuerung verwenden lässt (um 2200 Euro). Für den absoluten Wow-Effekt sorgt Fire Pit Art mit der Weltkugel "Third Rock© Globe of the Earth" aus Stahl, die etwa 1300 Euro kostet.

DIY-Feuerkorb

Selbst ist der Mann – auch in Sachen Feuerstelle: Auf Do-it-yourself-Foren gibt es zahlreiche Vorschläge für selbstgemachte Feuerkörbe. Sie reichen von einem kleinen Terrakotta-Topf – ausgeschlagen mit Alufolie – bis zu einem stylischen Upcycling-Kunstwerk aus einer alten Wäschetrommel und einem Stahl-Untersetzer mit Füßen.

Sicherheitshinweise

Beim Spiel mit dem Feuer ist Achtsamkeit gefragt. Verwenden Sie Ihren Feuerkorb nur im Außenbereich auf nicht brennbaren Böden und sorgen Sie für einen sicheren Stand. Laut Gesetz dürfen Sie nur unbehandeltes Holz und Holzbriketts verbrennen, keine (Garten-) Abfälle. Achten Sie auf mindestens drei Meter Abstand zu brennbaren Materialien und denken Sie daran, dass der Rauch gegebenenfalls Ihre Nachbarn stören könnte. Löschen Sie das Feuer, bevor Sie gehen, auch wenn das Holz nur noch glimmt.

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