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Verbraucherzentrale warnt: "sensitiv“ garantiert keine Hautfreundlichkeit


Hautpflege
"Sensitiv“ garantiert keine Hautfreundlichkeit


Aktualisiert am 26.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für die Haut: Nicht immer halten Hautpflegeprodukte das, was sie versprechen.Vergrößern des Bildes
Für die Haut: Nicht immer halten Hautpflegeprodukte das, was sie versprechen. (Quelle: IMAGO / Pond5)

Nicht jedes Hautpflegeprodukt pflegt auch die Haut. Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erklärt, können Cremes und Lotionen auch schädlich sein.

Mit Aussagen wie "sensitiv" und "für empfindliche Haut" werben viele Seifen, Shampoos und Cremes um Kundschaft. Wie die Verbraucherzentrale erklärt, entsprechen die Aussagen teils nicht der Realität. Im Gegenteil: Manchmal schaden die Produkte der Haut trotzdem.

Fragwürdiges Werbeversprechen

Bei den genannten Zusatzbezeichnungen handle es sich lediglich um Werbeaussagen, schreibt das Verbraucherportal auf seiner Webseite. Die Versprechen der Kosmetikproduzenten seien dabei nicht an gesetzliche Reglungen gebunden. "Sie garantieren also nicht unbedingt, dass keine allergieauslösenden oder hautreizenden Stoffe in den Produkten enthalten sind", erklärt Chemikerin Kerstin Effers von der Verbraucherzentrale NRW. Die als "sensitiv" gekennzeichneten Produkten können ebenfalls hautreizende Tenside oder reizende Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe enthalten.

Lediglich der Begriff "hyperallergen" ist EU-weit geregelt. Somit sollten keine Inhaltsstoffe verwendet werden, die offiziell als sensibilisierend eingestuft werden. Aber: Die Regelung sieht auch vor, dass mit dem Begriff "hyperallergen" auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, dass ein Produkt allergische Reaktionen auslöst.

Welche Kennzeichnungen gelten

Wer sicher gehen möchte, setzt auf Kosmetika, die das Siegel des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) tragen. Wer als Kosmetikproduzent dieses Label trägt, verpflichte sich Duftstoffe, ätherischen Öle sowie bestimmte Konservierungs- und hautreizenden Stoffe nicht zu verwenden, heißt es bei der Verbraucherzentrale NRW.

Die Verbraucherschützer weisen weiterhin auf Naturkosmetiksiegel wie das Nature- oder Cosmos/BDIH-Siegel hin. Die Siegel lassen weniger schädliche Inhaltsstoffe zu als die EU-Kosmetikverordnung. Trotzdem können allergieauslösende Stoffe weiterhin in den Produkten enthalten sein. Wer seine Haut besonders schützen möchte, sollte also auf eine Kombination aus Naturkosmetik-Siegel und DAAB-Siegel setzen.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.nrw: "Sensitive Kosmetik: Wie erkenne ich besonders hautverträgliche Kosmetik?"
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